
Outdoor Gadgets: 10 hilfreiche Gegenstände
Ob Wandern, Radfahren oder Wassersport: Wenn ihr draußen unterwegs seid, ist es wichtig, euch den Umständen entsprechend vorzubereiten. Eine vorherige Recherche wappnet euch für den Schwierigkeitsgrad und die Dauer eures Outdoor-Erlebnisses und hilft euch, auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Gibt es keine Einkehrmöglichkeiten auf dem Weg, solltet ihr im Voraus für Proviant sorgen. Und sind die Wege unbefestigt, wird es schwierig, mit Kinderwagen unterwegs zu sein.
Zu einer guten Vorbereitung zählt auch die Wahl der passenden, wetterfesten Kleidung sowie eures Equipments. Sicher kennt ihr die gängigen Standards wie Rucksack, festes Schuhwerk, Karte, Trinkflasche, Proviant und so weiter.
Um euch euer Abenteuer zu Fuß, auf dem Drahtesel oder auf dem Wasser zu erleichtern, gibt es mittlerweile zahlreiche hilfreiche Outdoor Gadgets.
1. (Polaroid-)Kamera zum Festhalten einzigartiger Momente
Wenn ihr euch in der Natur bewegt, werden euch immer wieder fantastische Ausblicke, wunderschöne Landschaften und manchmal sogar einzigartige Naturspektakel begegnen. Wie schade wäre es, diese verstreichen zu lassen, ohne sie festzuhalten und später in Erinnerungen schwelgen zu können?
Wenn ihr Spaß am Fotografieren habt, ist die Anschaffung einer guten Kamera eine Überlegung wert.
Kameras: Diese Möglichkeiten habt ihr
Heutzutage sind die meisten Smartphone-Kameras so gut, dass sie für Hobby-Fotografen ausreichen.
System- und Spiegelreflexkameras sind die Crème de la crème der Fotografie, aber auch recht teuer in der Anschaffung. Eine gute Alternative: Die Polaroid-Kamera oder auch “Sofortbildkamera”. Sie liegt mit einem Preis zwischen 60 und 170 Euro deutlich unter den System- und Spiegelreflexkameras, ist dank der sofortigen Ausgabe der Bilder und der einfachen Handhabung für Anfänger geeignet. Eine Polaroid-Kamera ist meist deutlich leichter als professionelle Kameras und somit besser verstaubar. Weil ihr nur eine begrenzte Anzahl an Fotos mit der Sofortbildkamera schießen könnt, lernt ihr die Schönheit der Natur umso mehr zu schätzen.

2. Dusche to go: Einfacher als gedacht
Eine Dusche zum Wandern oder Campen mitnehmen? Das klingt nach einer schweren und anstrengenden Angelegenheit. Dabei kann es wirklich einfach sein: Mittlerweile gibt es verschiedene Arten von transportablen Duschen in unterschiedlichen Gewichts- und Preisklassen. Bei einer Tagestour braucht ihr diese natürlich nicht, aber ab Tag Zwei kann eine Dusche Wunder bewirken.
Outdoor Gadgets fürs Trekking: Solarduschen
Beim Trekking ist die Solardusche die beste Wahl. Sie weist ein geringes Packmaß auf und lässt sich falten – perfekt also zum Mitnehmen. Ein kleiner Sack wird zunächst mit Wasser gefüllt. Auch hier gilt es, wie bei der Powerbank, eine oder mehrere Sonnenstunden abzuwarten und den Duschbeutel unter den Sonnenstrahlen aufzuwärmen – zumindest, wenn ihr mit warmem Wasser duschen wollt. Dann hängt ihr eure Dusche an Ästen oder anderen über euch befindlichen Dingen auf, dreht den Hahn auf und voilà: So einfach kann Duschen in der Natur sein.
Natürlich müsst ihr entweder genügend Wasser mitbringen oder euch vor eurem Abenteuer darüber informieren, wo ihr Trinkwasser bekommen könnt.
Die Solardusche ist schon für ein kleines Budget erhältlich; sie kostet je nach Modell und Größe zwischen 13 und 30 Euro und lässt sich mit bis zu 40 Litern befüllen.
Eine weitere umweltfreundliche Möglichkeit: Die Pumpdusche
Eine weitere Möglichkeit ist die Pumpdusche. Sie lässt sich ebenfalls zusammenfalten und gut transportieren. Sie fasst bis zu 15 Liter und wird nicht aufgehängt, sondern am Boden benutzt. Mithilfe einer Fußpumpe übt ihr konstanten Druck auf die Dusche aus; gleichzeitig haltet ihr den dazugehörigen Duschkopf. Sie ist also nicht ganz so komfortabel in der Bedienung wie die Solardusche. In der Regel kostet sie zwischen 30 und 60 Euro.
3. Fürs Zelten: faltbare Laterne
Ein weiteres Outdoor Gadget, das extrem hilfreich ist, aber noch recht wenig genutzt: die faltbare Laterne. Wenn ihr eine Tagestour auf dem Wasser oder an Land unternehmt, dann reicht für gewöhnlich eine Taschen- oder Stirnlampe aus. Beim Zelten ist es jedoch super praktisch, Beleuchtung dabei zu haben, die ihr nicht ständig mit euch herumtragen müsst. Da bietet sich eine faltbare, LED-betriebene Laterne prima an. Sie ist leicht, einfach zu transportieren und dank der LEDs umweltfreundlicher als halogenbetriebene Alternativen. So habt ihr die Möglichkeit, bei Wind und Wetter auch mal einen Abend im Zelt zu verbringen und im Laternenschein zu lesen.
4. Outdoor Gadgets für Komfort: (Thermo-)Sitzkissen
Gerade bei anstrengenden und langen Wanderungen oder Radtouren ist früher oder später eine Rast notwendig. Wenn wieder einmal nur harte Felsen in der Nähe sind oder ihr bereits Stunden auf einem harten Fahrradsattel gesessen habt, kann euch ein Sitzkissen den Tag retten. Outdoor-Sitzkissen sind meist faltbar und haben ein geringes Packmaß. So könnt ihr komfortabel rasten und die hinter euch gelassenen Kilometer Revue passieren lassen. Viele faltbare Sitzkissen kommen mittlerweile mit Thermo-Funktion daher; das ist perfekt für den späten Herbst oder Winter, wenn alle Sitzmöglichkeiten in der Umgebung sehr kalt oder sogar mit Eis bedeckt sind.
5. hilfreiches Outdoor-Gadget: Das berühmte Schweizer Taschenmesser
Ein altbewährter Favorit der Outdoor-Abenteurer: das Schweizer Taschenmesser. Wohl kein anderer Gegenstand im Bereich Outdoor-Equipment weist so viele unterschiedliche Funktionen auf solch einer geringen Fläche auf. Neben einer Klinge sind je nach Modell und Bauart zahlreiche weitere Werkzeuge verbaut, zum Beispiel Schlitzschraubendreher, Korkenzieher, Dosenöffner, Schere, Zahnstocher und viele mehr. Das macht die Taschenmesser vor allem für Camping-Freunde sehr attraktiv.
Aber auch bei Eintagestouren sind ihre verschiedenen Werkzeuge und Funktionen äußerst hilfreich.
Außerdem gibt es Schweizer Taschenmesser, die speziell für eine bestimmte Nutzergruppe gedacht sind. Angler zum Beispiel dürfen sich über einen Fischentschupper freuen, Golfer über einen Rasenheber. Je nach Variantenreichtum kostet ein solches Taschenmesser zwischen 10 und 1.200 Euro.

6. Um auf der richtigen Spur zu bleiben: GPS-Gerät
Wahrscheinlich nutzt auch ihr heutzutage nur noch selten Karten, um eure auserwählte Route zu begehen oder zu befahren. Das Mittel der Wahl sind meistens Smartphones mit integriertem GPS. Diese bergen aber Hindernisse: Ihr bekommt zum Beispiel nur dann ein gutes GPS-Signal, wenn ihr eine stabile Internetverbindung habt, was in abgelegenen Naturlandschaften nicht immer der Fall ist. Routen könnt ihr zwar auch vor der Wander- oder Radtour per WLAN herunterladen und dann offline zur Navigation nutzen – wenn ihr aber vor Ort doch mal von der Route abweichen wollt oder euch verlaufen habt, wird es schon kniffliger. Außerdem verbraucht das Navigieren mit dem Smartphone meist extrem viel Akku, sodass ihr eventuell andere Funktionen wie die Kamera verzichten müsst, um an anderer Stelle Akku einzusparen.
Vorteile des GPS-Geräts
Die Lösung für dieses Problem liegt im GPS-Gerät. Es hält länger durch als euer Smartphone, weil es sich aufs Navigieren konzentriert, hat aber im Vergleich zu herkömmlichen Navigationsmitteln wie Kompass und Karte den entscheidenden Vorteil, auch die Position des Wandernden mit anzugeben. Darüber hinaus ist es sehr klein und handlich. Ein weiterer Pluspunkt: Mit Hilfe eines GPS-Gerätes lassen sich Rettungskräfte wie zum Beispiel die Bergwacht verständigen, wenn es einen Notfall geben sollte. Damit seid ihr quasi immer auf der sicheren Seite.
Die Preise variieren auch hier sehr stark nach Anbieter, Modell und Zusatzfunktionen des Outdoor Gadgets.

7. Outdoor Gadget: Solar-Powerbank
Wenn ihr eine Mehrtagestour vor euch habt, braucht ihr schon etwas mehr als das Standard-Equipment. Weil sie eine unkomplizierte Handhabung und einen nachhaltigen Ansatz vereint, ist die solarbetriebene Powerbank ein Muss unter den Outdoor Gadgets. Sobald ihr am Campingplatz angekommen seid oder eine längere Ruhepause einlegt, könnt ihr sie in der Sonne platzieren und danach euer Smartphone darüber mit Strom versorgen. Es ist die nachhaltigste und definitiv leichteste Möglichkeit, um in der Natur an Energie zu kommen.
8. Outdoor Gadgets mit geringem Packmaß: Wasserfilter
Ein Wasserfilter ist immer dann wichtig, wenn ihr nicht genügend Wasser für euer gesamtes Outdoor-Abenteuer tragen könnt. Dann bieten sich Wasserquellen auf dem Weg an, um eure Flasche aufzufüllen und den Durst zu löschen. Allerdings enthält nicht jede dieser Wasserquellen auch automatisch sauberes Frischwasser. Häufig ist das Wasser am Wegesrand verschmutzt, sei es durch Algen, Schmutz oder abgestorbene Pflanzenbestandteile. Noch gefährlicher sind zunächst unsichtbare Schadstoffe wie Schwermetalle oder Chemikalien.
Ein Wasserfilter hilft euch dabei, potenziell schädliche Inhaltsstoffe aus eurem Wasser zu filtern und es trinkbar zu machen. Meistens sind diese Filter sehr leicht; wenn sie kompatibel mit Trinkflaschen sind, eignen sie sich perfekt zum Wandern, Radfahren und Co. Outdoor-Wasserfilter entfernen allerdings nicht immer auch Viren; achtet daher am besten beim Kauf bereits darauf, falls euch das wichtig ist.

9. Outdoor Gadget: elektrischer Stichheiler
Ihr seid schon stundenlang unterwegs und habt euch etliche Mückenstiche eingefangen? Das kann auch passieren, wenn ihr euch bestmöglich schützt, also lange Kleidung anzieht oder euch mit Mückenspray einsprüht. Ihr solltet besonders im Hochsommer immer mit Stichen rechnen.
Und wenn diese einmal anfangen zu jucken, wird die Wanderung, Radfahrt oder der Wassersport leider ungenießbar.
Über die letzten Jahre hat sich zur Linderung des Juckreizes der elektrische Stichheiler etabliert; mittlerweile bekommt ihr dieses Outdoor Gadget bei verschiedenen Anbietern. Bei der Benutzung entsteht kurzzeitig Hitze, die ihr auf der Haut deutlich spüren könnt. Diese neutralisiert aber das Eiweiß in der Stichwunde und lindert den Juckreiz nachhaltig und ganz ohne Chemie. Da die Stichheiler extrem klein und handlich sind, nehmen sie kaum Platz in eurem Rucksack weg.
10. Vor allem beim Wassersport hilfreich: Die Polarisationsbrille
Sonnenbrillen sind im Frühling und Sommer schon fast Standard, wenn es um Outdoor-Aktivitäten geht. Aber kennt ihr schon die Polarisationsbrille? Sie schützt ebenfalls vor UV-Strahlung, erleichtert aber überdies den Blick aufs Wasser. Wenn ihr sie ausprobiert, werdet ihr feststellen, dass ihr eine viel klarere Sicht auf das vor oder unter euch liegende Gewässer habt. Denn die speziellen Filter der Polarisationsbrille absorbieren das Licht aus der Umgebung, das auf Oberflächen reflektiert wird. Sie lassen nur das direkt einstrahlende Licht durch und vermeiden, dass ihr geblendet werdet.
Zwischen 15 und 80 Euro müsst ihr zahlen, wenn ihr euch eine Polarisationsbrille zulegen wollt. Der Preis lohnt sich vor allem, wenn ihr viel am und auf dem Wasser unterwegs seid, hin und wieder angelt oder anderen Wassersport betreibt.
