Zugspitze-Wanderung auf die Hochplatte
Zugspitze
Zuletzt aktualisiert: 1. Juni 2021

Highlights:
- Spannende Bergtour durch eine wilde Urlandschaft
- Wandern durch ursprüngliche Steilgras- und Felslandschaft
- Viele Gämsen und eine schöne Flora
Die Hochplatte (2082 m) ist ein mächtiger, seine Umgebung weit überragender Berg, ein 2 km breites Massiv mit sehr steiler Nord- und Südflanke. Der Anstieg aus dem Ammerwald durch das Roggental führt durch eine ursprüngliche Steilgras- und Felslandschaft mit schöner Flora und vielen Gämsen. Der Anstieg von Osten eignet sich für jeden erfahrenen Bergwanderer, während die Überschreitung Schwindelfreiheit und Trittsicherheit erfordert.
Wandern Richtung Gipfel

Links von der Ammerwaldalm wandert ihr auf einem Forststräßchen durch Fichtenwald flach zum Bergfuß und zur Ausmündung des Roggentals. In dem scharf eingeschnittenen, sehr urwüchsigen V-Tal steigt ihr abwechselnd rechts und links des Bachs rasch aufwärts zur großen Verzweigung bei Punkt 1466. Der Weiterweg führt durch den schmalen, rechten Einschnitt, bis am Weitalpjoch, 1775 m, nach links ein kleiner Steig zum Wilden Freithof abzweigt.
Abwechslung prägt den letzten Abschnitt der Tour: Karstflächen, ein schmaler Grat mit Geländer, das grüne Hochkar »Gamsangerl« und ein sich aufbäumender Grat zum Ostgipfel, 2079 m, dem üblichen Ziel. Der Abstiegsweg über den Hauptgipfel ist deutlich anspruchsvoller als der Aufstieg zum Ostgipfel. Über den schmalen Grat wird rasch der Hauptgipfel der Hochplatte, 2082 m, erreicht.
Abstieg zum Fensterl
Der Westgrat, dessen Felstürmchen ihr südlich mit Hilfe von Sicherungen umgeht, führt hinab zum Fensterl, 1916 m, einem mächtigen Durchbruch im schmalen Grat. Dort im spitzen Winkel nach links in die Roggentalgabel und unter der glatten, weitgehend von Gras überzogenen Südflanke der Hochplatte rasch abwärts zur Verzweigung im Roggental. Von hier auf bekanntem Weg zurück zur Ammerwaldalm.
Autoren: Franziska Baumann, Dieter Seibert