Winter-Ausflug in die Münchner Berge: Schneeschuhtour am Wank
Münchner Berge
Zuletzt aktualisiert: 1. Juni 2021

Highlights:
- Ausblick auf Zugspitze
- Einkehren im Wankhaus
- Esterbergalm
Vom Wank habt ihr den schönsten Blick auf das gesamte Zugspitzmassiv, zudem auf das Ammer- und Estergebirge, das Karwendel und das Alpenvorland bis zu den oberbayerischen Seen. Bereits 1911 hat die DAV-Sektion Garmisch-Partenkirchen auf dem Gipfel das Wankhaus erbaut, dessen Spezialität neben der Aussicht Weißwürste mit Brezen sind.
Mit den Schneeschuhen zum Gipfel des Wank

Nachdem 2002 der Skibetrieb am Wank stillgelegt wurde, erobern wieder die Winterbergsteiger den Berg, tatkräftig unterstützt vom rührigen Hüttenwirt, der – soweit es die Verhältnisse erlauben – den gesamten Winter eine Ratracspur von der Esterbergalm zum Hütteneingang legt. Auch mit Schneeschuhen nehmt ihr diese Erleichterung dankbar an, denn der Gipfelaufbau des Wank ist ziemlich steil. Nach dem Gipfelsieg über die Weißwürste wartet dann auf der ganzjährig bewirtschafteten Esterbergalm noch eine Nachspeise auf uns: ein lockerer, luftiger, goldgelber Traum von einem Kaiserschmarrn!
Esterbergalm – Roßwank

Ihr geht von der Talstation auf der anfangs steilen Zufahrtsstraße zur Esterbergalm. Auf ca. 1200 m wendet sich die Straße nach Osten und führt über die weite Hochfläche zu den Almgebäuden. Die Esterbergalm, 1264 m, hat eine herrliche Lage, eingebettet in einen Kranz aus den Gipfeln des Estergebirges. Kurz vor der könnt ihr die Hochfläche nach Süden überqueren und gelangt zur Talstation eines stillgelegten Schleppliftes. Über den Hang links des Liftes führt der günstigste Aufstieg. Meist ist eine Ratracspur vorhanden, der Aufstieg ist außerdem als Skiroute markiert. Der Anstieg ist steil, erst unterhalb des Roßwanks wird das Gelände flacher.
Traumblick auf die Zugspitze
Ihr umgeht den Roßwank nordseitig und erreicht einen breiten Einschnitt. Mit grandiosem Blick auf die Zugspitze steigt ihr an der Bergstation der Wankbahn vorbei hinauf zum Wankhaus, wenige Meter weiter steht das prächtige, goldene Gipfelkreuz des Wanks. Der Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg.
Autorin: Evamaria Wecker