Wanderung zum Schneeberg im Fichtelgebirge
Fichtelgebirge
Zuletzt aktualisiert: 16. Mai 2021

Highlights:
- Höhenweg zum Rudolfstein
- Rudolfsattel
- Malerisches Städtchen Weißensee
Das Städtchen Weißenstadt zählt zu den reizvollsten Orten im Fichtelgebirge; vom Nordufer des Weißenstädter Sees, 1976 angestaut und ein beliebtes Freizeitrevier, zeigt sich eines der schönsten Ortsbilder. Den nahezu perfekten Rahmen für dieses Bild schaffen im Norden der Große Waldstein und im Süden der Rudolfstein, über die eine der schönsten Routen zum Schneeberg führt.
Von Weißenstadt zum Schneeberg

Wenige Schritte vom Parkplatz beim Ghs. Kellerhaus am südwestlichen Ortsausgang von Weißenstadt führt der Weg an Felsenkellern vorbei, in denen einst verderbliche Waren gelagert wurden. Einige der Keller wurden restauriert. Durch Wiesen und an einem Neubaugebiet vorbei zum Waldrand und auf einem Forstweg hinein in den Wald. Nach kurzer Zeit leitet die Höhenwegmarkierung, die bis zum Schneeberggipfel die Route bezeichnet, auf einen steiler werdenden, teils steinigen Pfad, der zu den markanten Felsformationen auf dem Rudolfstein, 866 m, hinaufführt. Der höchste Turm ist durch eine Treppe erschlossen, oben bietet sich eine schöne Aussicht auf Weißenstadt, das nördliche Fichtelgebirge und auf den Schneeberg.
Über die Drei Brüder zum Rudolfsattel
Der schmale und beschauliche Weg auf den Schneeberggipfel führt nach wenigen Minuten an der Felsformation Drei Brüder vorbei, die viele Kletterer anzieht, und folgt dann dem bewaldeten Kamm bis zum Rudolfsattel, 830 m, wo sich mehrere Wege treffen. Von hier fast schnurgerade und konstant ansteigend Richtung Schneeberg. Etwa 20 Min. bevor der höchste Punkt des Fichtelgebirges erreicht wird, stößt die Route auf eine geteerte Straße, die den Berg früher für das Militär erschlossen hat und für den öffentlichen Verkehr gesperrt ist.
Den Blick auf das Waldsteinmassiv genießen
Nach der Gipfelrast (vgl. Tour 20 »Platte, Nußhardt, Schneeberg«) etwa 20 Min. auf der Teerstraße bergab, bis diese eine Forststraße kreuzt (Wegweiser). Nun ein Stück den Quellenweg entlang (der Quellenweg würde weiter zur Egerquelle führen, Mehraufwand gut 30 Min.). Dieser quert eine Forststraße. Auf dieser (weißer Querstrich auf blauem Grund) rechts entlang, bis diese Markierung links in den Felsleinweg mündet, der steil bergab zur Weißenhaider Mühle führt (ehemaliges Gasthaus, geschlossen). Hinter dieser erst durch den Wald und dann mit schönen Blicken auf das Waldsteinmassiv nach Schönlind und weiter nach Weißenstadt.
Autoren: Wolfgang Neidhardt, Werner Rost