Wanderung im Erzgebirge: Rund um Sayda

Erzgebirge

Zuletzt aktualisiert: 1. Juni 2021

14 km
250 m
250 m
3,8h
Einfach

Highlights:

  • Wälder, Wiesen und schöne Aussichten auf Sayda
  • Vorbei am sagenumwobenen Mortelgrund
  • Entlang am Naturlehrpfad

Die große spätgotische Stadtkirche von Sayda ist mit ihrem 62 m hohen Turm weithin sichtbar und wirkt für das heute eher ruhige Städtchen eigentlich zu imposant. Doch Sayda war einst eine bedeutende Handelsstadt am Böhmischen Steig, einer alten Salzstraße von Halle nach Prag, der sie mit ihrer (heute nicht mehr vorhandenen) Burg Schutz bot.

Die erste Etappe der Wanderung

Durch das Mühlholz wandert ihr an den idyllischen Schwemmteichen vorbei in den sagenumwobenen Mortelgrund. Bildautorin: Britta Schulze-Thulin

Von der Stadtmitte geht es zunächst am Stadtrand entlang, später über Wiesen hinauf zur Kreuztanne und durch das Mühlholz an den idyllischen Schwemmteichen vorbei in den sagenumwobenen Mortelgrund, wo die Zwerge wohnen sollen. Wieder im Freien bieten sich großartige Aussichten auf Sayda. Immer wieder wird auf dieser Wanderung der Saydaer Maler-Weg gestreift. Bildertafeln einheimischer Maler sind dort aufgestellt, wo die Künstler ihre Motive erfassten.

Am Marktplatz in Sayda geht ihr von der Bushaltestelle aus gesehen die Straße hinauf in Richtung Rathaus und Touristeninformation, dann geradeaus weiter. Am Roßplatz biegt ihr vor einem Parkplatz links ein. Bald ist das Wanderzeichen gelber Balken zu sehen. Ihr kommt am Sportplatz vorbei und folgt einer kleinen Straße, die schöne Ausblicke bietet. An der Gabelung geht es rechts in den Saydaer Maler-Weg, der euch noch öfter kurz begleiten wird.  

An einer Straßenkreuzung wandert ihr geradeaus weiter und biegt dann gleich dem gelben Balken folgend in den Weg links ein. Der charmante Weg führt an den Häusern von Friedebach entlang. An einer Kreuzung nutzt ihr geradeaus den Fußweg.

Tour mit toller Aussicht auf Sayda

An einer weiteren Kreuzung ist rechts einzubiegen, ein Schild in Richtung »Café Dehme, Friedebach über Kreuztanne« erleichtert ggf. die Orientierung. Der gelbe Balken wird hier verlassen. Wiesen grüßen links und rechts. Nach dem Teich folgt ihr geradeaus dem Wiesenweg hinauf zum Wald. Oben bietet sich an der Bank namens Sayda-Blick eine tolle Aussicht.

Geradeaus geht es in den Wald. An einer Kreuzung biegt ihr links in den mit blauem Balken gekennzeichneten Weg ein. An der Kreuzung Kreuztanne gibt es Gastronomie und einen Spielplatz. Ihr biegt nach dem Parkplatz rechts ein und folgt dem Kammweg, der euch nun eine Weile begleiten wird. Bevor linker Hand der Zaun beginnt, führt links ein Abstecher zu Barfußpfad und Kneippbecken. Ohne Abstecher wandert ihr immer geradeaus weiter, auch an einer Kreuzung mit Rastplatz. Auf dem breiten Forstweg kommt ihr zügig voran, an einer Schneise vorbei und immer geradeaus, stets leicht bergab.

An der Straße geht ihr geradeaus am Großen Vorwerk vorbei; nun begleitet euch auch der gelbe Balken. Ihm folgt ihr geradeaus, wo der Kammweg nach links abbiegt. An einer Kreuzung leitet er euch nach rechts, an der nächsten führt geradeaus ein Abstecher zum Schwemmteich. An dem idyllischen Platz gibt es einiges zu entdecken. Eine Schutzhütte mit Rastplatz linker Hand lädt zur Pause ein, rechts stehen viele Schilder, die Bäume benennen.

Wandern am Naturlehrpfad

Ihr geht zurück zur Kreuzung und biegt dort rechts in Richtung Mortelgrund ein. An einem Abzweig wandert ihr geradeaus weiter. Im Freien wendet ihr euch an einem Teich nach rechts. Hier beginnen Bergmännlpfad und Naturlehrpfad. Fragen zur Natur werden unter Klappen beantwortet. An der Mortelmühle lauft ihr geradeaus weiter.

An der Straße haltet ihr euch kurz links und bei der Jugendherberge rechts. Als Wanderzeichen dient hier wieder der gelbe Balken. An der Gabelung geht es rechts in den oberen Weg, in den Schwarzen Busch. Am Abzweig haltet ihr euch rechts und bleibt auf dem Hauptweg. An der Gabelung biegt ihr rechts ein. Hier beginnt eine kleine Durststrecke, die aber bald überwunden ist. An der Kreuzung lauft ihr geradeaus weiter. In einer Rechtskurve geht ihr links und folgt dem Wanderzeichen. Jetzt seid ihr wieder auf einem schönen Waldweg. An einer Bank geht es ins Freie. Hier lässt sich rechts der Schwartenberg erspähen. Ihr kommt wieder in den Wald. Wo der grüne Balken abzweigt, geht ihr geradeaus und gelangt wieder ins Freie. In der Ferne wird der Saydaer Kirchturm sichtbar. An der Straße haltet ihr euch mit gelbem und grünem Balken links, Abkürzer können hier rechts schnell nach Sayda gelangen (Einsparung ca. 1,5 km). Wieder ist linker Hand der Schwartenberg zu sehen. 

An einem Abzweig geht es dem gelben Balken folgend scharf rechts, dann bietet sich an einem Rastplatz ein schöner Blick auf Sayda. Am Waldende wandert ihr geradeaus, so auch am ersten Abzweig, doch am zweiten biegt ihr rechts ein und lasst den gelben Balken hinter euch. An der Gabelung geht es links, parallel zum Bachtal, dann zeigt sich vor euch wieder der Kirchturm. Im Ort folgt ihr zunächst dem Hauptweg und haltet euch am Trafohaus links. An Hausruinen vorbei gelangt ihr geradeaus zur Durchgangsstraße in Sayda. Dort ist links zur Bushaltestelle einzubiegen.

Autorin: Britta Schulze-Thulin

Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderführer Erzgebirge. Sie ist auch erhältlich in der Rother Touren App für Android und iPhone.

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