Wanderung im Elbsandsteingebirge mit Basteiaussicht: Ein Bonbon zu Beginn
Elbsandsteingebirge
Zuletzt aktualisiert: 1. Juni 2021

Highlights:
- Überfahrt mit der Gierfähre
- Wanderung am Stausee entlang zum Amselfall
- Durch die Schwedenlöcher zur Bastei mit ihrer berühmten Aussicht
Aus dem Elbtal steil zur Basteiaussicht hinauf, zurück über die romantischen Schwedenlöcher. Ebenfalls sehenswert: die Wehlgrundaussicht und die Felsenburg Neurathen. Dass diese kleine Wanderung im Elbsandsteingebirge ein besonderer Leckerbissen in der Sächsischen Schweiz ist, zeigt sich schon bei der Überfahrt mit der umweltfreundlichen Gierfähre, einer Seilfähre, über die Elbe von Oberrathen nach Niederrathen.
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Ein Blick elbabwärts zeigt uns die Wandfluchten der Weißen Brüche. Auf der anderen Elbseite gehen wir am Bach entlang bis zum Abzweig Amselsee. Der Weg führt das Grünbachtal aufwärts. Rechts unten liegt die »Alte Mühle«, ein Fachwerkbau. Auf der rechten Seite über dem Tal erscheint der wuchtige Klotz des »Talwächters«, ein beliebter Kletterfelsen. Kurz vor dem Amselsee geht es links an der Kasse vorbei den Wehlgrund hinauf zur Felsenbühne: eine Naturbühne mit 2000 Plätzen in einzigartiger Kulisse. Der Besuch einer Vorstellung ist ein bleibendes Urlaubserlebnis.
Ihr geht aber geradeaus zum Amselsee. Der Amselsee, ein künstlicher Stausee mit Bootsverleih, fügt sich gut in die Landschaft ein. Darüber wacht der Kletterfelsen »Lokomotive«. Am Stausee entlang geht ihr bis zum Abzweig Amselfall. Ein Abstecher (ca. 5 Minuten) zum romantischen Amselfall lohnt sicher. Der Weiterweg führt, mit blauem Strich markiert, durch die Schwedenlöcher zum Basteiplateau. Am Ende der Stufen solltet ihr auf jeden Fall die Wehlgrundaussicht aufsuchen. Ein Rundblick auf zahlreiche Klettergipfel, den Komplex der Bastei und die Felsenburg Neurathen belohnt euch für eure Mühe beim Wandern.
Die Bastei – ein Highlight im Elbsandsteingebirge
Nach ca. 10 Minuten erreicht ihr die sächsische Bastei mit der berühmten Basteiaussicht. Der Aussichtspunkt fällt 190 Meter nahezu senkrecht in das Elbtal ab. Eine Tafel erklärt den Rundblick über die Landschaft von Sachsen, der an klaren Tagen bis zum Erzgebirge reicht.
Der Abstieg, ebenfalls mit blauem Strich markiert, beginnt an der Basteibrücke und führt an der Felsenburg Neurathen vorbei zum Tiedgestein (Rosenbettfels). Nach einem Blick auf den Kurort Rathen und die Elbe erreichen wir nach kurzer Zeit Niederrathen und unseren Ausgangspunkt Oberrathen.
Autor: Franz Hasse