Wanderung im Elbsandsteingebirge durchs Bielatal
Elbsandsteingebirge
Zuletzt aktualisiert: 1. Juni 2021

Highlights:
- Die Felswände des Bielatal laden zum Klettern ein
- Am Bach entlang durch den Wald
- Leichter Aufstieg zur Grenzplatte
Das Bielatal, ein wahres Kletterdorado, nimmt einen gleich beim ersten Anblick gefangen. Schon am und besonders gegenüber dem Parkplatz steht eine Felsnadel neben der anderen. Die Säulen, Türme und Türmchen haben einen fast barock-verspielten Charakter.
Wandern durch die Sächsische Schweiz

Bildautor: Alma / Wikimedia Commons: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bielatal.JPG / CC BY-SA 3.0
Vom Parkplatz Bielagrund strebt ihr der kleinen Ortschaft Bielagrund zu. An der Ottomühle stärkt der Imbiss-Stand den müden Wanderer. Dem Bach folgend, kommen wir zur Rettungswache der Bergwacht. Sie ist an Wochenenden und Feiertagen für alle da, die ihrer bedürfen. Euer Weg führt euch im Tal entlang. Durch die Bäume sind die Klettergipfel vom Weg aus schwer auszumachen. Um mehr zu sehen, könnt ihr einen etwas beschwerlichen Kletterpfad hinter dem letzten Haus nach links unter die Wände gehen. Da gibt es »Adam und Eva«, den »Wachsamen Förster« und viele andere der Phantasie entsprungene Bezeichnungen.
Nach 20 Minuten seid ihr wieder auf der Straße. An der Dürren Biele, einem kleinen Zufluss, stoßt ihr auf die gelbe Markierung. Nach einer halben Stunde erreicht ihr die Grenzplatte. Der Ort Ostrov (Eiland) liegt schon in der ČR. Er ist in Böhmen ein weit bekannter Erholungsort mit Freibad, vielen Pensionen und Gaststätten, die vermehrt auch deutsche Besucher anziehen. Darüber, recht nahe, der Tetschner Schneeberg, mit 726 Metern der höchste Berg des Sächsisch-Böhmischen Elbsandsteingebirges.
Die Region in Sachsen bietet viel zu entdecken
Der Rückweg führt durch den Wald auf dem rot markierten Wormsbergweg zur Ottomühle. Dem Wald in der Nähe der Grenzplatte sind die Schäden der Vergangenheit – 80 % des Nadelwalds wurden einst durch Abgase aus dem Böhmischen Becken vernichtet – glücklicherweise nicht mehr anzusehen. Kurz vor der Ottomühle liegt rechts die Hütte des SBB/DAV. In der Ottomühle wurde das Getreide der Rosenthaler Bauern gemahlen. Ein kleiner Abstecher zur Benno-Höhle ist zu empfehlen. Sie ist dort zu finden, wo der Glasergrund in das Bielatal mündet.
Autor: Franz Hasse