Wandern zum Roten Weiher in Oberschwaben
Oberschwaben
Zuletzt aktualisiert: 30. Mai 2021

Highlights:
- Seltene Vögel beobachten
- Malerische Waldwege
- Kreuzweg mit Jugendstilelementen
1126 wurde die Prämonstratenser-Reichsabtei Mönchsrot gegründet. In den letzten Jahren wurde die Klosteranlage, deren Türme an den Kreml in Moskau erinnern, denkmalgerecht saniert. Am Ortsrand steht die Friedhofskirche St. Johann mit sehenswerten Deckenmalereien und dem Hochaltar. Die Wanderung führt, meist im Wald, von Rot zum Roter Weiher, dem schönsten der großen Weiher der Gegend. Er entstand, als die Mönche des Klosters den Laubach durch einen Damm stauten, um ihren Bedarf an Fischen decken zu können. Heute ist der zwischen Tannenwäldern eingebettete Weiher Brutstätte seltener Wasservögel. Der Weg kehrt dann zurück ins Rot-Tal und am Fluss entlang zum Ausgangspunkt.
Von Rot an der Rot zum Roten Weiher

Vom Gasthaus zum Löwen in Rot an der Rot geht ihr in der Klosterstraße zur Einmündung in die Ochsenhauser Straße und dann nach rechts, ortsauswärts. Die Landstraße überquert die Rot und macht dann, kurz vor dem Waldrand, eine Rechtskurve. Hier biegt ihr nach links und gleich wieder nach rechts zu der Handvoll Häuser von Ziegelhütte. Der Weg verläuft anfangs parallel zur Landstraße und wendet sich dann nach links in den Wald. Ihr folgt diesem Weg geradeaus, auch bei einer Kreuzung am Ende des Anstiegs. Bei einer Gabelung gleich danach geht ihr rechts und dann über ein Wildgatter in den umzäunten Wald.
Bei der folgenden Gabelung haltet ihr euch links und geht dann immer geradeaus, bis ihr bei einem zweiten Wildgatter den umzäunten Wald verlasst. Bei der T-Kreuzung danach wandert ihr nach rechts am Waldrand entlang, bis 5 Min. später nach einer Linkskurve die Landstraße sichtbar wird. Bald folgt ihr dem Wegweiser nach links in den Wald. Bei der ersten Kreuzung wandert ihr geradeaus, bei der zweiten Kreuzung ebenfalls (hier leitet die Markierung mit dem blauen Balken nach links) und bei der dritten biegt ihr nach rechts.
Durch den Wald nach Mettenberg
Der Weg führt zur Landstraße, ihr geht auf ihr gut 100 m nach rechts, dann nach links in den Wald und nach einer rot-weißen Schranke nochmals links. Nach 5 Min. auf dem geraden, breiten Weg liegt links ein Hochstand. 30 m danach folgt ihr einem schmalen Pfad nach links in den Wald. Der Wegweiser ist ungeschickt angebracht und leicht zu übersehen. Der Pfad wird bald besser und führt am Ufer des Roter Weihers entlang. Umgestürzte Bäume lassen erkennen, dass im See Biber heimisch sind. Nahe am Ende des Weihers ist ein Grundstück eingezäunt, ihr geht deshalb in ca. 30 m Abstand zum Wasser weiter am Ufer entlang. Nach einer Rechtskurve und einer roten Schranke führt der breite Weg im Wald immer geradeaus, bis ihr nach knapp ¼ Std. eine T-Kreuzung erreicht.
Hier geht ihr nach links in den Wald, die Markierungen sind an dieser Stelle nicht klar. Nach ca. 3 Min. wandert ihr bei der zweiten Möglichkeit nach rechts, verlasst nach gut 100 m den Wald und lauft am Waldrand geradeaus weiter, anfangs ohne deutlichen Pfad. Wo der Waldrand endet, führt der Weg nach rechts in ein kleines Tal und dann nach links. Bei einer Wegspinne folgt ihr dem asphaltierten Weg nach rechts in das nahe Mettenberg. Nach den ersten Höfen erreicht ihr den Eichenberger Weg. Der Weg 8 führt nach rechts, ihr wandert aber nach links und bei der nächsten T-Kreuzung kurz darauf nochmals. Ihr befindet euch jetzt auf dem Weg 8a, allerdings entgegen der Markierungsrichtung. Gut 5 Min. nach der Bebauungsgrenze steht rechts vom Weg ein einzelner Baum.
Ungewöhnlicher Kreuzweg
Hier verlasst ihr den asphaltierten Weg und findet am Waldrand ca. 20 m hinter diesem Baum den Anfang eines Hohlwegs, der euch in ca. 5 Min. abwärts zu einer T-Kreuzung bringt. Ihr wandert nach rechts, an einem nahen Haus vorbei und kommt dann zu einem ungewöhnlichen Kreuzweg mit Jugendstilelementen.
Ihr geht weiter geradeaus und stoßt ca. 5 Min. nach einer ehemaligen Brauerei wieder auf den Weg 8. Der erste nach links abgehende Weg bringt euch zur nahen Rot. Am Fluss folgt ihr nicht den Markierungen und überquert ihn daher nicht, sondern wandert vor dem Fluss auf dem Uferweg nach rechts. Nach ¼ Std. erreicht ihr bei einer ehemaligen Erdölpumpe, die daran erinnert, dass von 1958 bis 1995 in Rot Erdöl gefördert wurde, die vom Anfang der Wanderung bekannte Landstraße und gelangen dort links zum Ausgangspunkt in Rot an der Rot.
Autor: Claus-Günter Frank