Wandern rund um Leipzig: Von Schildau durch die westliche Dahlener Heide

Rund um Leipzig

Zuletzt aktualisiert: 1. Juni 2021

17.8 km
170 m
170 m
4,5h
Mittel

Highlights:

  • Wald, Steinbrüche und Teiche
  • Steinerner Aussichtsturm auf dem Schildberg
  • Napoleonstein, bei dem Napoleon übernachtet haben soll

Schildau, da denkt man gleich an die skurrilen Geschichten der Schildbürger. In der Tat könnten diese hier ihren Ursprung haben. Die kleine Stadt am Rande der Dahlener Heide identifiziert sich mit ihnen. Bis 2012 trug die Stadt allerdings den Beinamen Gneisenaustadt nach dem berühmten Generalfeldmarschall und Heeresreformer (1760–1831). Sein Denkmal steht auf dem Marktplatz. Von diesem geht es auf dem Schildauer Triftweg mit Naturlehrpfad schnell in die Natur. Erste Station sind die Hasenteiche, Reste einer einstmals längeren Teichkette und heute Lebensraum für allerlei Lurche und Nattern. Bald ist der Schildberg (217 m) mit seinem steinernen Aussichtsturm von 1936 erreicht. Eine Kuriosität ist unweit davon der Napoleonstein: Der Legende nach soll Napoleon 1812 hier übernachtet haben, der Stein sieht aber auch wie sein Dreispitz (Hut) aus.

Der Hauptteil der Tour verläuft an mehreren Steinbrüchen und Teichen vorbei durch den Wald und vor dem Holzteich auch an Feldern entlang. Kurz nach Brauns Berg wird der Wald verlassen und ihr kehrt im Freiland über Schilderhain nach Schildau zurück.

Aufstieg zum Schildberg

An einer Gabelung haltet ihr euch rechts und an einem Abzweig geradeaus. Der Obere Heinitzteich liegt rechter Hand. Bildautorin: Britta Schulze-Thulin

Von der Bushaltestelle auf dem Markt in Schildau biegt ihr rechts in die Beethovenstraße ein. An der T-Kreuzung geht ihr rechts, wieder rechts und gleich links in die Friedensstraße. Nach ca. 700 m haltet ihr euch an der Gabelung mit kleinem Rastplatz rechts (Sackgasse). Immer geradeaus lauft ihr auf dem sogenannten Schildauer Triftweg weiter, die Straße geht in einen Feldweg über und das Landschaftsschutzgebiet Dahlener Heide wird betreten. An einem Rastplatz gelangt ihr in den Wald und zur Tafel 4 des Naturlehrpfades. Hier führt ein Abstecher zu Unteren Hasenteich. Ohne Abstecher wandert ihr geradeaus weiter. Am Oberen Hasenteich bietet sich rechts ein weiterer Abstecher an. Ohne Abstecher haltet ihr euch an der T-Kreuzung links und folgt weiter dem Naturlehrpfad. Ihr biegt in den ersten Weg rechts ein und in den nächsten links.

Am Schildberg lauft ihr geradeaus, links am Turm vorbei. Hier ist dem Naturlehrpfad zu folgen. Am Abzweig haltet ihr euch rechts. Am nächsten Abzweig führt geradeaus ein Abstecher zum Napoleonstein. In Sichtweite des Steins haltet ihr euch rechts und geht von hinten hinunter (gegen den Uhrzeigersinn), da dieser Weg weniger steil ist. Ihr kehrt zum Anfang des Abzweigs zurück und haltet euch dort links. Nun lauft ihr immer den Weg hinab; dieser kann zerfahren sein. An der T-Kreuzung folgt ihr dem Forstweg nach links.

Zweimal geht es an Abzweigen geradeaus. An einer Gabelung wird links der Forstweg verlassen. An der Kreuzung führt schräg links ein kurzer Abstecher zum Steinbruch Heßlers Schlucht. Ihr kehrt zurück und biegt an der Kreuzung links ein. An der T-Kreuzung geht es links, ihr befindet euch wieder auf dem Forstweg von vorhin. An der Gabelung haltet ihr euch rechts, um weiter auf dem Forstweg zu bleiben. An der Kreuzung geht es geradeaus, so auch am Abzweig. Dann biegt ihr an der Gabelung links in den Reitweg ein. Wittes Steinbruch mit Rastplatz und Weiher ist erreicht. Ihr schreitet weiter zur Kreuzung, wo der Naturlehrpfad mit der Tafel 7 endet.

Durch die schöne Natur der Region in Sachsen

Hier geht es scharf rechts, dem Diagonalbalken nach und gleich an der Gabelung links. An der ersten Kreuzung haltet ihr euch geradeaus und an der folgenden rechts. An der darauffolgenden Kreuzung biegt ihr links in den Forstweg ein, der bald ins Freie tritt. An der Gabelung wählt ihr den linken Weg, an der Kreuzung geht es dann schräg links. Beim Holzteich haltet ihr euch geradeaus und am Seeende am Abzweig links. An zwei Abzweigen geht es geradeaus weiter, auch an der Kreuzung, aber an den folgenden rechts in einen deutlichen Weg. Ihr wandert geradeaus bis zur T-Kreuzung und dort links. Am Abzweig geht es geradeaus, aber an der Kreuzung rechts, jetzt in einen geschotterten Weg.

Ihr überschreitet die Straße und lauft für ca. 700 m weiter geradeaus, zunächst in Richtung Forstbaumschule. Der Weg ist weiterhin geschottert und führt geradeaus durch ein Tor. Auch an einer Kreuzung wandert ihr geradeaus weiter, der Weg wird hier wieder besser. Am ersten Abzweig biegt ihr in den Weg links ein. Ihr seht eine Kiefer und eine Buche, die miteinander verwachsen sind. An der Gabelung haltet ihr euch rechts und an einem Abzweig geradeaus. Der Obere Heinitzteich liegt rechter Hand.

Dauer der Wanderung: 4,5 Stunden

Ihr passiert eine Schranke. An der Kreuzung biegt ihr schräg links ein, dann geht es immer geradeaus. Vor der Wiese, fast an der Straße, haltet ihr euch rechts. Am Rastplatz wandert ihr geradeaus in den Wald. An der Gabelung geht es links, weiter auf dem Hauptweg, und an der Kreuzung scharf links. An einem kleinen Häuschen linker Hand haltet ihr euch scharf rechts. Sanft führt der Weg aufwärts. Ca. 100 m nach dem höchsten Punkt, der in den Karten als Brauns Berg bezeichnet wird, folgt ihr nach links dem Forstweg, der später ins Freie führt.

Ihr wandert nun immer geradeaus weiter. Euer Weg mündet bei Schildenhain in einen Schotterweg, wo ihr weiter geradeaus lauft. Bei einem Gebäude geht es links zur Straße und dort rechts, jetzt mit dem Lutherweg. Ihr lauft die Straße entlang, vorbei an der Gaststätte. Nach dem Vorfahrtsschild geht ihr geradeaus hinauf. Das Pfarrhaus liegt rechter, die Kirche linker Hand, dann erfreut euch auch ein Maulbeerbaum. Am Ende des Weges haltet ihr euch geradeaus (leicht links versetzt). Kurz danach ist der Markt in Schildau erreicht.

Autorin: Britta Schulze-Thulin

Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderführer Rund um Leipzig. Sie ist auch erhältlich in der Rother Touren App für Android und iPhone.

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