Wandern in der Uckermark: Brüssow und seine nördliche Umgebung
Uckermark
Zuletzt aktualisiert: 1. Juni 2021

Highlights:
- Geruhsame Wanderung durch stille Landstriche
- Malerisch an einem Teich gelegene Heidemühle
- Wunderschöne Hügel- und Waldlandschaft
Brüssow ist die nordöstlichste Stadt der Uckermark und eine der kleinsten Städte Brandenburgs. 1945 wurde es im Vergleich zu Prenzlau und Pasewalk weitaus weniger zerstört, sodass es auch heute noch den Charakter eines typischen brandenburgisch-pommerschen Ackerbürgerstädtchens besitzt. Das verträumte Brüssow liegt in eine ruhige, kaum gewellte Hügellandschaft eingebettet, die zu beschaulichen Spaziergängen und/oder melancholischen Betrachtungen einlädt.
Die Wanderung startet in Brüssow

Vom Marktplatz in Brüssow geht ihr die Puschkinstraße leicht bergab, vorbei an der alten Molkerei, und biegt dann nach links in den Plattenweg in Richtung Grimme ein. Ihr passiert an einer Wegkreuzung die Einmündung des Wegs aus Petersruh (euer Rückweg) und biegt etwa 200 m danach rechts auf einen Wiesenpfad ab, der entlang einer Umzäunung verläuft. Nach etwa 200 m kreuzt ihr die aufgelassene Bahnlinie Löcknitz–Prenzlau (bzw. Schönermark) und geht auf einem Wiesenweg rechts von einer langen Buschreihe geradeaus weiter. Nach etwa 800 m kommt von links der Fahrweg aus Butterholz heran, ihr wandert geradeaus auf dem nun deutlich verbreiterten Weg weiter. Nach etwas mehr als 1 km durch schönste Hügel- und Waldlandschaft gelangt ihr an eine Wegekreuzung. Hier biegt ihr links ab, erreicht nach knapp 1 km die Dorfstraße und geht auf ihr nach rechts (nach links: ⟶ Variante) zur Dorfkirche von Grimme.
Unmittelbar davor schlagt ihr nach links einen Feldweg ein, der euch nordwärts aus Grimme hinausführt. Nach knapp 1,5 km ist eine breite Gabelung erreicht; sie dient als landwirtschaftlicher Lagerplatz. Ihr nehmt hier den linken Weg und ziemlich genau 200 m danach biegt ihr halblinks auf einen weiteren Feldweg ab, der direkt nach Caselow führt. Er kann bei starkem Regen sehr morastig sein – in diesem Fall geht ihr geradeaus, bis zur Pflasterstraße und auf dieser von Osten her nach Caselow hinein.
Auf dem erwähnten Feldweg erreicht ihr nach gut 2 km die Ortsmitte von Caselow. Hier geht ihr nach links aus dem Ort hinaus und kommt nach etwa 1,2 km am Waldrand zum Abzweig der Straße zum Gasthaus Heidemühle.
Malerische Tour in Brandenburg
Ihr geht jedoch geradeaus weiter und macht zur Heidemühle einen lohnenden Umweg. Die Straße macht jetzt einen weiten Linksbogen in einen wunderbaren Mischwald hinein und nach gut 1 km erreicht ihr den Waldrand, wo ihr nach links auf einem ausgeschilderten Weg zur Heidemühle gelangt. Von der sehr malerisch an einem Teich gelegenen Heidemühle geht ihr nun süd südwestwärts direkt am Teich vorbei und erst am Waldrand, dann im Wald etwas mehr als 2 km leicht bergan und bergab, bis ihr im Wald auf eine breite Querstraße stoßt. Hier biegt ihr nach links ab und geht nach etwa 350 m geradeaus über die Waldstraße Heidemühle–Brüssow. Kurz danach verlasst ihr den Wald, passiert ein einzeln stehendes Wohnhaus und erreicht etwa 250 m nach diesem Haus eine Abzweigung. Geradeaus geht es nach Grimme (⟶ Variante), ihr biegt aber nach rechts ab, gelangt an einen Waldrand, danach wieder zu einer Abzweigung, die durch ein seltsames Blechkunstwerk auffällt.
An dieser Stelle geht es rechts zum Brüssower See, ihr jedoch haltet euch geradeaus und kommt nach knapp 1 km in den Brüssower Ortsteil Petersruh. Ihr geht durch diesen hindurch und trefft an der Grimmer Straße wieder an der bekannten Wegkreuzung auf den Hinweg. Auf diesem geht ihr nach rechts zurück zum Marktplatz von Brüssow.
Autor: Gunnar Strunz