Wandern im Kleinwalsertal auf das Walmendinger Horn
Kleinwalsertal
Zuletzt aktualisiert: 1. Juni 2021

Highlights:
- Grandioses Panorama vom Gipfel
- Gemütliche Einkehrmöglichkeiten
- Wandern am Hang entlang mit schöner Aussicht
Als Seilbahnberg gehört das Walmendinger Horn (1990 m) zum touristischen Standard-Repertoire im Kleinwalsertal. Der Rundumblick ist für Gäste der Region schon ziemlich genial, weshalb sich regelmäßig eine dichte Menschentraube um das Gipfelkreuz schart. Lediglich 50 Höhenmeter müssen ab der Bergstation bewältigt werden. Wer sich die Aussicht lieber redlich verdienen möchte, kann die relativ stille, nordseitige Route über die Untere und Obere Walmendinger Alpe wählen. Für den Rückweg bietet sich dann ein Bogen auf der Süd- und Ostseite an, wo ihr am aussichtsreichen Hangweg in dichter Abfolge noch auf mehrere Einkehrstationen trefft und die Tour somit genussreich ausklingen lassen könnt.
Abwechslungsreiche Wanderung

Von der Heubergbahn zunächst ein wenig abwärts zum Schöntalhof, 1324 m, dort links haltend in den Wald und zu einer Kreuzung, wo der unter Variante Nr. 4 erwähnte Zugang von der Ifenstraße dazukommt. Nun folgt ihr dem mäßig ansteigenden Güterweg bis zur Unteren Walmendinger Alpe, 1444 m. Es schließt sich ein Steig an, der am Rande eines Tobels teils recht kräftig aufwärtszieht und dann die Geländeschwelle zur Oberen Walmendinger Alpe, ca. 1600 m, überschreitet. Dort öffnet sich ein schöner Kessel. Im Hintergrund steilt eure Route erneut auf, vollzieht deshalb etliche Kehren und erreicht den Ansatzpunkt des Heuberggrates.
Ganz in der Nähe schwebt schon die Seilbahn an euch vorbei, doch lasst ihr euch davon nicht stören, geht bis zu einem weiteren Gratausläufer rasch eine Rinne aus und blickt erstmals so richtig auf die Bergwelt im Süden. Etwas höher stößt man auf die breite Schottertrasse, die zur Bergstation der Walmendingerhornbahn, 1940 m, führt. Das kurze Finale zum Gipfel des Walmendinger Horns, 1990 m, und zur allumfassenden Aussicht wird dann auf dem viel begangenen, befestigten Serpentinenweg absolviert.
Abstieg mit Einkehrmöglichkeit
Im Abstieg bleibt ihr unterhalb der Bergstation auf der breiten Schotterpiste und zweigt erst bei einer Gabelung weiter unten links ab. Rechter Hand befindet sich die bewirtschaftete Lüchlealpe in der Nähe. Ein angenehmer Wanderweg windet sich im lichten Wald um mehrere Ecken und allmählich tiefer. Man gelangt auf eine Forststraße und mit dieser zunächst zur Stutzalpe, ca. 1490 m, rund 10 Minuten später dann zum größeren Gasthof Bühlalpe, 1435 m. Stets am Hang entlang wird mit geringen Auf- und Abstiegen auch noch die Jausenstation Sonna-Alp, 1420 m, am Zafernalift berührt, ehe sich der Kreis bei der Bergstation der Heubergbahn schließt.
Autor: Mark Zahel