Wandern im Allgäu zu den Burgen von Eisenberg

Allgäu 2

Zuletzt aktualisiert: 1. Juni 2021

8.8 km
242 m
242 m
3,3h
Einfach

Highlights:

  • Wanderung voller Kontraste im Alpenvorland
  • Ausblick zu den großen Bergen
  • Weiher mit seltenen Pflanzen und Tieren

Nördlich von Pfronten sorgen harte Gesteinsschichten aus der Kreidezeit für einen Bergkamm, der bis zu 1055 m hoch aufragt. Seine beiden höchsten Kuppen, Eisenberg und Hohenfreyberg, zieren jeweils mächtige Burgruinen, die teilweise renoviert und wieder etwas auf- und ausgebaut wurden. Am Fuß dieser Berge versteckt sich der »verwunschene« Schweinegger Weiher mit seinen Raritäten im Pflanzen- und Tierreich. Und es gibt noch ein besonderes Merkmal der heutigen Wanderung – die hindernislosen Ausblicke zu den großen Bergen.

Schöne Rundwanderung mit Blick auf die Burgruine

Von der Kirche in Zell geht es 200 m aufwärts, dann links ab und am Ortsrand auf dem rechten Weg flach über die freien Wiesen mit sehr schönen Ausblicken nach Westen, über einen Bach und auf einem weiteren Feldweg bis unmittelbar vor das erste Haus von Rehbichel. Dort biegt man nach rechts ab und wandert auf dem Teersträßchen nach Schweinegg. Die schönste Route hier: bei der Abzweigung nach Zell geradeaus noch 150 m etwas aufwärts, dann rechts ab zu den obersten Höfen und unter dem letzten Haus vorbei auf kleinem Feldweg quer über die Wiesen, dann schräg hinab zu einem Sandsträßchen, 912 m. Auf diesem wandert man nach links durch das Tälchen zum sehr urtümlichen Schweinegger Weiher mit großen Verlandungszonen, mit Rohrkolben, weißer Seerose usw.

Burg Eisenberg, Zell im Allgäu
Adobe Stock Bei der Burg Eisenberg angekommen, könnt ihr einen Rast machen und den Ausblick genießen.

Die Route führt etwas oberhalb nördlich am Schweinegger Weiher entlang, beschreibt dann eine Schleife nach Norden, um anschließend an der östlichen Verlandungszone des Weihers vorbei in ein »verträumtes« Tälchen unter den Ruinen zu führen. Über schmale Weideflächen geht es kräftig steigend hinauf in den Sattel zwischen den beiden Burgbergen: Links der Hohenfreyberg, 1041 m, rechts der Eisenberg, 1055 m, wo so manches der ehemaligen Burg neu errichtet wurde. Dann erreicht man rasch das Gasthaus Schlossbergalpe, 981 m, und wandert schließlich auf dessen Zufahrtssträßchen wieder nach Zell hinab.

Autoren: Gerald Schwabe, Dieter Seibert

Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderführer Allgäu 2. Sie ist auch erhältlich in der Rother Touren App für Android und iPhone.

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