Wandern durch die Schwäbische Alb: Von Blaubeuren zur Ruine Günzelburg
Schwäbische Alb Ost
Zuletzt aktualisiert: 1. Juni 2021

Highlights:
- Gepflegte Wanderwege durch die Blaubeurer Alb
- Sontheimer Höhle mit Tropfsteinbildungen und Sinterschmuck
- Naturschutzgebiet Rabensteig
Die 220 m lange und 37 m tiefe Sontheimer Höhle war einst eine Flusshöhle und ein frühalemannischer Bestattungsplatz. Heute erfreut sie als rege besuchte Schauhöhle den Besucher mit herrlichen Tropfsteinbildungen und prächtigem Sinterschmuck in mehreren Hallen.
Bei der Wanderung die Natur der Schwäbischen Alb genießen

Los geht es in Blaubeuren am Bahnhof. Der Wegweiser »Felsenlabyrinth« (rotes Dreieck) leitet euch über eine Treppe. Auf dem mit rotem Dreiblock markierten Wanderpfad spaziert ihr bergab zur Ach, folgt dem Fußgängerweg neben der B 492 an Weiler vorbei und begebt euch danach auf den Radwanderweg in Richtung Sontheimer Höhle. Ihr bleibt nun auf der ausgedehnten und erholsamen Waldwanderung, vorbei am Bannwald des Naturschutzgebietes Rabensteig, immer auf dem Forstweg in der engen Talsohle, bis euch kurz vor dem Talschluss ein Pfad empor zur Sontheimer Höhle leitet.
Dort führt euch rechts ein Waldweg (gelber Dreiblock) an der Hinteren Kohlhaldehöhle vorbei und über Lichtungen. Später wechselt ihr in ein Asphaltsträßchen und kommt nach Seißen. Die Hülbe in dem urigen Dorfkern wurde mittels einer Folie vor dem Austrocknen bewahrt, nebenan steht ein Ziehbrunnen aus dem Jahre 1609.
Auf Wanderwegen die Region entdecken
Gleich danach die Beschilderung »Tiefental« beachtend, geht es nun über die Pfahläcker zu den Sportanlagen. Ihr folgt links noch kurz dem gelben Dreiblock und nehmt dann die mit rotem Dreieck markierte Wiesenspur am Waldrand entlang. Auf einem Wirtschaftsweg überquert ihr daraufhin die Äcker, bevor ihr bei der Hülbe den Pfad zur Ruine Günzelburg nehmt (ganz kurzer Abstecher). Das rote Dreieck leitet euch nun durch den Wald hinunter zum Felsenlabyrinth mit dem Naturfenster »Küssende Sau«, in dem sich ein paar kleine Höhlen befinden.
Auch im Bereich des letzten Wegabschnittes zurück zum Bahnhof Blaubeuren bietet sich ein Abstecher zu zwei Höhlen an: zur Brillenhöhle, auch Zwickerhöhle genannt, und zur Runden Grotte.
Autor: Herbert Mayr