Von Frankfurt in den Taunus zur Burg Königstein

Highlights:

• Burg Königstein
• Altkönig
• Keltische Ringwälle

Ausgedehnte, anspruchsvolle Wanderung entlang der stellenweise steil emporstrebenden Südosthänge des Taunus zu einem seiner höchsten und mit zwei keltischen Ringwällen umgebenen Berge – dem Altkönig! Den langen Anlauf dorthin säumen eine schön gelegene Burgruine, schroffe Felsformationen und stimmungsvolle Aussichtsplätze. Auf dem Rückweg lohnt eine Einkehr am Fuchstanz.

Wunderschöne Ausblicke auf Frankfurt

Vom Busbahnhof in der Stadtmitte von Königstein folgt ihr der Markierung »schwarzes X« zum Kurbad, hinter dem sich im Wald ein schmaler Pfad zu einem grandiosen Aussichtsplatz emporwindet. Die nächste Burgruine, die ihr (»schwarzem X« durch den Wald folgend) nach einem knappen Kilometer erreicht, erweist sich zwar als deutlich überschaubarer als die Burg Königstein, ist jedoch nicht weniger eindrucksvoll – bietet sich von hier aus doch auch ein prächtiger Blick in die Ebene Richtung Frankfurt.

Im Vordergrund ist die Burg Kronberg zu sehen. Auf dem schroff abfallenden Felssporn befinden sich neben der Burgruine Falkenstein auch Reste der Burg Nürings aus dem 11. Jh. Im Ort Falkenstein haltet ihr euch zunächst zweimal rechts, bevor euch linker Hand die Markierung »schwarzer Punkt« in den Debusweg leitet und anschließend im Wald bergan führt. Vorbei am Friedhof führt euch dieselbe Wegmarkierung nun auf immer schmaler werdenden Pfaden zum Viktoria-Tempel. Am Hünerberg bietet sich euch bei einer Schutzhüttte eine logenartige Fernsicht.

Auf dem Gipfel des Altkönigs

Nach steilem Abstieg auf felsigem Gelände wendet ihr euch am breiten Querweg nach links. In gerader Linie erreicht ihr (unmarkiert) sacht ansteigend nach etwa 1,4 km eine Schutzhütte, an der euch die Markierung »grüner Balken« auf wurzeligem Untergrund bergwärts weist. Das anstrengende Teilstück führt euch nun auf den Gipfel des Altkönigs.

Neben der schönen Aussicht bilden zwei mächtige keltische Ringwälle, die aus der La-Tène-Zeit um etwa 400 v. Chr. stammen, einen weiteren Höhepunkt. Knochig verwachsener Baumbestand zeugt darüber hinaus vom rauen Klima auf dem Vorposten des Taunus-Höhenkamms. Auf der anderen Seite führt der Weg nun weniger beschwerlich und viel aussichtsreicher talwärts und trifft in einer Spitzkehre auf die Markierung »gelber Balken«, der ihr linker Hand zum Fuchstanz – Einkehrmöglichkeit – folgt.

Mit »schwarzer Punkt« geht es nun durch den lichten Mischwald zur unscheinbaren Schutzhütte Teno am Fuße des Glaskopfs. Hier folgt ihr der Widder-Markierung und knickt gleich am Anfang des Parkplatzes links ab (also nicht an der Hütte geradeaus weitergehen!). Nach etwa 800 m übernimmt am Kohlweg links die Markierung »schwarzer Balken«. Die wunderschöne Waldkulisse bildet einen angemessenen Rahmen für den Abstieg nach Königstein.

Autoren: Gerhard Heimler, Thorsten Lensing

Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderführer Rund um Frankfurt. Sie ist auch erhältlich in der Rother Touren App für Android und iPhone.