Uckermark-Wanderung um die Niederungen an der unteren Ucker
Uckermark
Zuletzt aktualisiert: 1. Juni 2021

Highlights:
- Wandern durch die Tiefebene
- Umgeben von reizvoller Natur
- Schöne Wiesen- und Sumpflandschaften
Die in der nördlichen Schorfheide bei Ringenwalde entspringende Ucker durchfließt in nördlicher Richtung den Ober- und den Unteruckersee, passiert Prenzlau und bildet im Norden der Stadt eine breite, fruchtbare Niederung aus. Unweit von Nieden tritt die Ucker nach Vorpommern über und nennt sich von hier an Uecker. Nach gut 98 km Flusslauf mündet sie bei Ueckermünde in das Kleine Haff, ein Teilbecken des großen Stettiner Haffs. Die Gegend am Fluss im äußersten Norden der Uckermark zwischen Nechlin, Bandelow, Jagow und Milow ist nur dünn besiedelt – vielleicht ist gerade deshalb ihr ohnehin starker landschaftlicher Reiz umso eindrucksvoller.
Die Wanderung startet in Nechlin

Von Nechlin geht ihr entlang der Hauptstraße nordwestwärts in Richtung Trebenow aus dem Dorf hinaus. Etwa 150 m nach dem Dorfende biegt ihr in einer Rechtskurve der Straße spitzwinklig nach links in einen Plattenweg ein, der mitten in die Uckerniederung führt. Er ist wegen des überwiegend vorhandenen Grünstreifens in der Mitte gut begehbar. Nach gut 1 km biegt ihr mit dem Weg in rechtem Winkel nach rechts ab und wandert nun etwa 1 km schnurgerade durch die Weidegebiete der Niederung. Dann trefft ihr auf den Weg aus Trebenow und geht auf ihm nach links weiter. Nach 600 m wendet sich dieser Weg scharf nach rechts und verläuft nun baumgesäumt fast 2,5 km südwestwärts, bis er erneut scharf nach rechts abknickt und sich nach Westen wendet.
Kurz vor Bandelow passiert ihr einen landwirtschaftlichen Betrieb, geht an der folgenden Querstraße nach links und erreicht nach der Rechtskurve die Straße Trebenow–Schönwerder. Ihr überquert die Straße, geht links am Dorfteich von Bandelow vorbei und biegt leicht ansteigend halblinks in die Straße nach Jagow ein. Auf ihr erreicht ihr eine weite Hochfläche, nach etwa 1,5 km beginnt sich der Weg wieder abzusenken. Ihr kommt rechts an einem verlandenden See vorbei und erreicht kurz vor Jagow am Waldrand eine Kreuzung: In spitzem Winkel kommt ein Weg von links aus Richtung Teufelssee heran (beliebter Badesee), und gleich danach gabelt sich der Weg: Der Hohlweg links führt nach Jagow hinein, ihr nehmt jedoch den rechten Weg.
Wandern durch die Hügellandschaft in Brandenburg
Nach etwa 700 m leichtem Anstieg erreicht ihr die Straße Trebenow–Jagow, geht geradeaus über sie in Richtung Lübbenow hinweg und wandert auf einem Feldweg an einigen Häusern von Jagow vorbei. Dann senkt sich der Weg gering bergab und ihr überquert einen kleinen Bach. An der Gabelung direkt danach geht ihr halbrechts in Richtung Lübbenow weiter. Nun wandert ihr durch etwas hügeliges und sehr idyllisches Gelände – eigentlich ist dies der schönste Abschnitt der Tour. Nach etwa 2,5 km kommt ihr zur Dorfstraße, wendet euch auf ihr nach links und kommt nach der Kirche in der Ortsmitte von Lübbenow zu einer breiten Asphaltstraße. Auf ihr geht ihr etwa 250 m geradeaus und biegt am Ortsende, dort wo sie nach rechts abknickt, nach links in den Güterberger Weg ein.
Nach 100 m schlagt ihr nach rechts den Milower Weg und gleich danach nach links den Strasburger Weg ein (⟶ Hinweis). Euer Weg erreicht nach gut 2,5 km, nach einem Wäldchen eine Wegkreuzung; links kommt der Weg von Güterberg heran, ihr wandert nach rechts und über weite Felder nach Milow. Dort geht ihr geradeaus über die Straße Strasburg–Milow–Nechlin–Nieden und links an der Kirche vorbei in Richtung Wilsickow. Nach knapp 2,5 km führt die Straße vor Wilsickow etwas bergab zu einem kleinen, waldigen Sumpfgebiet, gleich danach ist Wilsickow erreicht, rechts liegt das Gutshaus (Einkehrmöglichkeit).
Die Tour endet am Ausgangspunkt
Ihr geht am Gutshof vorbei, am nächsten Abzweig nach rechts (Fahrradwegmarkierung) und biegt nach 250 m im rechten Winkel nach Süden ab (Wegweiser »Nechlin«). Ihr kommt bald auf eine uralte Pflasterstraße, die an der Ostseite des Gutshofs nach Werbelow führt. Auf ihr und teils durch einen Hohlweg wandert ihr durch schöne Wiesen- und Sumpflandschaften auf eine Hochfläche am östlichen Ortsrand von Werbelow. Hier geht ihr geradeaus über die Straße Werbelow–Brietzig. Nach etwa 1,5 km auf einem baumbestandenen, mit uraltem Pflaster versehenen Feldweg erreicht ihr wieder Nechlin.
Autor: Gunnar Strunz