Traumhafte Wanderroute im Naturschutzgebiet Lange Rhön
Rhön
Zuletzt aktualisiert: 29. Mai 2021

Highlights:
- Steinkopf
- Plateau der Hochrhön: Ausblick über Lange Rhön und Fichtelgebirge
- Basaltsee
Diese Tour gehört zu den Höhepunkten eines Wanderurlaubs in der Rhön. Vom urigen Laubwald auf dem felsigen Steinkopf wandert ihr beinahe durchgängig über weite Bergwiesen mit Panoramasicht. Hier wird besonders deutlich, warum die Rhön das »Land der offenen Fernen« heißt. Im deutschlandweit einzigartigen Naturschutzgebiet Lange Rhön sind noch seltene Pflanzen und Tiere wie Orchideen und Birkhühner heimisch.
Durch den Laubwald zum Steinkopf

An der Einfahrt zum Parkplatz Schornhecke biegt ihr auf den Pfad links neben den Info-Tafeln ab (Markierung: weiße »1« auf blauem Grund, Beschilderung: »Wüstensachsen 7,2 km«). Er endet an einer Picknickbank, und ihr nehmt den Wurzelpfad nach rechts (Markierung: weiße »10« auf blauem Grund), am Waldrand entlang. Dann überquert ihr eine Viehweide und folgt dem markierten Pfad auf den felsigen Steinkopf, 888 m, hinauf.
Oben erwartet euch ein schöner Blick und Picknickbänke. Ihr lasst euch weiter von der »10« durch den naturbelassenen Laubwald leiten und gelangt ein gutes Stück talwärts erneut auf eine Viehweide hinaus. Hier folgt ihr dem Pfad schräg nach links hinab und habt dabei einen tollen Blick auf das Ulstertal. Am Ende der Weide erreicht ihr einen Schotterweg, auf dem ihr nach rechts gehen (Markierung: weiße »5« auf blauem Grund). Mit Fernblick zur Linken folgt ihr dem mit »5« markierten Wegverlauf, bis ihr zur Rechten ein paar Stufen zu einem nach rechts abzweigenden Pfad hinaufsteigen können (Markierung: gelbes »Ö«, Beschilderung: »Heidelstein 4 km«).
Panoramablick vom Heidelstein und Plateau der Hochrhön
Er führt euch weiter bergan und es lohnt sich, gelegentlich einen Blick über die Schulter zu werfen, denn bald habt ihr einen Panoramablick vom Heidelstein über den Steinkopf und die Wasserkuppe bis zur Milseburg. Am Waldrand erreicht ihr die Hochrhöner-Bank und geht – nun gemeinsam mit der Variante und bis zum Ende der Tour mit der »Hochrhöntour«-Markierung rotes »H« – geradeaus in den Wald hinein (Beschilderung: »Thüringer Hütte 4,3 km«).
Bald erreicht ihr die Wiesen auf dem Plateau der Hochrhön mit herrlichem Blick über die Lange Rhön bis ins Fichtelgebirge hinüber. Dem roten »H« folgend verlasst ihr nun den Schotterweg und geht auf Naturpfaden geradeaus bis zur Picknickbank mit Panoramablick. Eine Info-Tafel zeigt euch, welche Berge ihr von hier aus seht. Nun kreuzt ihr die Landstraße und lasst euch von der Markierung durch die Wiesen leiten.
Über die Orchideenwiese zum Basaltsee
Ihr überquert einen Bach, biegt dahinter links auf den Asphaltweg ab und erreicht kurz darauf die Thüringer Hütte, wo ihr einkehren könnt. Bei der Hütte führt euch der Weg neben dem Skilift hinauf und bald erneut auf die weiten Bergwiesen, auf denen (vor allem im Mai) die Orchideen blühen. Dann wechseln sich Wiesen, Wald und Bäche ab, bis ihr mitten im Wald einen Parkplatz erreicht, über den ihr der Länge nach geht. So stoßt ihr auf den in einem alten Steinbruch gelegenen Basaltsee.
Auch hier laden Picknickbänke und ein Kiosk zur Rast ein und ihr könnt einen kurzen Spaziergang um den See machen, bevor ihr mit der »Hochrhöntour« stetig dem Sendemast auf dem Heidelstein entgegen steigt. Auch hier habt ihr immer wieder einen weiten Blick. Etwa 200 m vor dem Mast folgt ihr der Markierung nach rechts und gelangt kurz darauf zum Schwabenhimmel mit der Gedenkstätte des Rhönklubs, die malerisch von Zwergstrauchheide und Birken umgeben ist. Hier erwarten euch noch einmal Picknickbänke, bevor ihr ca. 900 m talwärts wieder den Parkplatz Schornhecke erreicht.
Autoren: Daniela Knor, Torsten Bieder