Topp-Wanderung im Harz: Selkemühle bis Burg Falkenstein
Harz
Zuletzt aktualisiert: 19. Mai 2021

Highlights:
- Malerisches Selketal
- Jahrhundertealte Buchen und Eichen
- Harzburg Falkenstein
Die autofreie Naturschutzgebiet-Passage zwischen Selkemühle und Burg Falkenstein ist der landschaftlich großartigste Abschnitt am Selketal-Stieg. Auch der Europäische Fernwanderweg 11 mündet an der Selkemühle in dieses paradiesische Tal, das vom Falkenstein überragt wird, der einzigen Harzburg, die nie zerstört wurde.
Durch das Selketal mit alten Laubbäumen

Von der Selkemühle leitet der namentlich ausgeschilderte und rot markierte Selketal-Stieg auf einer alleeartigen Chaussee durch die Wiesen und Laubwälder des weiten, unter Naturschutz stehenden Selketals. Die steilen, von Klippen durchsetzten Talhänge mit Eichen-, Eichenmisch- und Buchenwäldern schirmen das Tal von der Außenwelt ab; die Eichen auf dem breiten Talgrund, auf dem die Selke durch Wälder und artenreiche Wiesen mäandriert, sind teils über 200 Jahre alt, die Buchenbestände bis zu 150 Jahre. An der Hirschsteinbrücke bietet sich die Schutzhütte »Am Mettenberg« zur Rast an.
Burg und Museum Falkenstein: Ziel erreicht!
Der Weg führt weiter sanft talabwärts, zwischendurch fällt der Blick hinauf zur Burg Falkenstein, und kurz nach Passieren des Kiosks Thalmühle zweigt der E 11 an der Adelheidsbrücke rechts hinauf zur Burg Falkenstein ab. Sie vermittelt das Bild einer über Jahrhunderte hinweg gewachsenen Burg mit romanischen und gotischen Elementen bis hin zum Fachwerkstil des 16./17. Jh.
Das Museum in der Kernburg präsentiert Möbel, Gemälde und Jagdwaffen, einen weiten Rundblick bietet der Bergfried, die gotische Kapelle bildet den Rahmen für Hochzeiten und Taufen, die Falknerei veranstaltet Flugvorführungen mit Greifvögeln. Rittermahlzeiten gibt es im Burgrestaurant.
Von der Burg geht es auf demselben Weg zurück zur Selkemühle.
Autor: Bernhard Pollmann