Top-Wanderung ab Frankfurt: Die Berge im Naturpark Hoher Vogelsberg
Frankfurt
Zuletzt aktualisiert: 1. Mai 2021

Highlights:
- Taufstein
- Bilstein
- Hoherodskopf
Großartige Fernsichten, bei gutem Wetter sogar bis zur Frankfurter Skyline, sind bei dieser Wanderung vorprogrammiert. Ihre Höhepunkte sind im wahrsten Sinne des Wortes die Gipfel von vier Bergen im Naturpark Hoher Vogelsberg, dazu gesellen sich als weitere Natur-Attraktionen ein Hochmoor, die Niddaquelle und Bergwiesen mit alpinem Touch.
Startpunkt Taufstein

Ihr startet am Parkplatz auf dem Hoherodskopf. Bei der Minigolfanlage folgt ihr dem Wegweiser zum Taufstein nach rechts und lasst euch von der Markierung »grünes H« durch den Wald leiten. Nach etwa 30 Min. steht ihr am Fuß eines gewaltigen Blockmeeres aus Basaltblöcken. Eine Treppe führt euch dazwischen hindurch zum Gipfel des Taufsteins, mit 773 m der höchste Berg des Vulkangebirges.
Es geht aber noch 28 m oder 101 Stufen höher, wenn man die Fernsicht vom Bismarckturm genießen will. Zurück am Fuß des Blockmeeres folgt ihr weiter dem »grünen H« zum Parkplatz »Heide« und umrundet auf langer Schleife das NSG Breungeshainer Heide, ein Hochmoor. Bei einer Schutzhütte bestaunt ihr ein kleines Rinnsal, das sich einige Kilometer bergabwärts zur Nidda auswachsen wird.
Nach Überqueren der L 3291 beim Parkplatz »Niddaquelle« führt euch das »grüne H« zu den Forellenteichen. Hier verlasst ihr das »grüne H« (das geradeaus zum Hoherodskopf zurückführt) und folgt stattdessen der Markierung »grün-weiß-roter Vulkan« (Vogelsberg-Extratour) nach rechts (Wegweiser »Gackerstein 2,3 km, Bilstein 9 km«).
Hinauf zum Gackerstein – Ausblick auf den Hoherodskopf
Der Wegverlauf dieser Gipfeltour genannten Route führt euch zunächst durch lichten Wald und zeitweise über Wiesenmatten zum Plateau des Gackersteins, immerhin 663 m hoch, mit herrlichem Ausblick auf den Hoherodskopf. Weiter geht es durch Wald und dann leicht abwärts über die Wiesenflur, bis ein Wegweiser euch nach links den Hang hinab weist. Nach Überquerung der K 103 muss mit der Kuppe der Platte, 530 m, ein letztes Hindernis überwunden werden, bevor ihr in Busenborn im Gasthaus »Zum Bilstein« einkehren könnt.
Euch stehen jetzt noch zwei steile Anstiege bevor. Der erste auf den Bilstein, 665 m, geht auf den letzten Metern gewaltig in die Knochen, dafür versöhnt der herrliche Blick ins westliche Vorland, bei gutem Wetter bis zur Frankfurter Skyline.
Ihr verlasst den Gipfel (weiterhin »grün-weiß-roter Vulkan«) und haltet euch beim nächsten Wegkreuz links und dann immer halbwegs ebenerdig am Rand eines Waldes entlang. Mit der L 3338 überquert ihr zum letzten Mal eine Landstraße und lauft danach über die Wiesenmatten am Hang des Hoherodskopfes.
Mit Erreichen des Skiliftes gilt es, den zweiten Anstieg zu bewältigen. Ab hier geht es steil hoch zum Gipfelplateau des Hoherodskopfes, 764 m, wo mehrere Gaststätten Speis und Trank für den müden Wanderer bereithalten.
Autoren: Gerhard Heimler, Thorsten Lensing