Thüringen-Wanderung: Drei Gleichen - drei Höhenburgen auf einen Streich

Thüringen Mitte-Nord

Zuletzt aktualisiert: 1. Juni 2021

12.8 km
270 m
270 m
4,0h
Mittel

Highlights:

  • Schöner Blick von den Burgruinen
  • Artenreiche Steppenrasen und Feuchtgebiete
  • Wandern durch Elsbeeren-Eichen-Wälder

Wer bei den drei Höhenburgen nur geringe Ähnlichkeiten erkennen kann, muss nicht an sich zweifeln: Der Name bezeichnet nicht das Erscheinungsbild, sondern ein sagenhaftes Ereignis, nämlich einen Blitz, der in alle drei Burgen gleichzeitig eingeschlagen haben soll. Fans mittelalterlicher Gemäuer können auf dieser Runde zwei Ruinen und eine gut erhaltene Burg erkunden, von denen sich jeweils tolle Ausblicke bieten. Wer sich für Geologie begeistert, findet in Aufschlüssen des mittleren Keuper spannendes Anschauungsmaterial, auf botanisch Interessierte warten u.a. artenreiche Steppenrasen, Feuchtgebiete in alten Torfstichen und Steinsamen-Elsbeeren-Eichen-Wälder.

Aufstieg zur ersten Burg

Die Mühlburg ist die kleinste der drei Burgen auf dieser Rundtour. Bildautorin: Sabine Gilcher

Ihr lauft vom Parkplatz das Sträßchen hinab, unter der Autobahn hindurch und geradeaus über die anschließende Kreuzung hinweg. Hinter einer weiteren Kreuzung am Gräfenbrunnen nehmt ihr halb links den Feldweg, der fast direkt auf die Wachsenburg zuführt. Ein Stillgewässer lasst ihr rechts liegen und wählt 300 m dahinter einen Querweg nach rechts. Er beschreibt einen Linksbogen, in dem ihr eine Abzweigung ignoriert und euch erst bei der zweiten Verzweigung rechts haltet. Nach 200 m biegt ihr links ab und wandert auf einem Geländerücken (!) aufwärts in Richtung Veste Wachsenburg. Eine Abzweigung rechts zum Alabasterbruch merkt ihr euch für später; kurz dahinter erreicht ihr ein Teersträßchen, das euch links hinauf zur Veste Wachsenburg bringt. 

Auf demselben Weg geht es zurück bis zur Abzweigung zum Alabasterbruch, der ihr nach Süden folgt, um nach wenigen Metern auf einen Pfad halb rechts abwärts einzuschwenken. Ihr kreuzt einen Feldweg und wählt anschließend den Asphaltweg geradeaus. In einem schwach ausgeprägten Sattel quert ihr einen Feldweg geradeaus, orientiert euch gleich dahinter halb rechts zur östlichen Schloßleite hin und lauft etwas ansteigend im Wald auf dem Höhenrücken entlang. Die nächsten 2,5 km wandert ihr mit etwas Auf und Ab durch Elsbeeren-Eichen-Wälder (Wegsymbol stilisiertes »L«), bevor sich der Pfad zum Fahrweg verbreitert. Bei einer Verzweigung nehmt ihr die rechte Möglichkeit und gelangt zur Mühlburg. 

Die Wege führen durch Tore und über Brücken

Anschließend geht es kurz auf dem Herweg zurück, wo ihr über eine Treppe nach Mühlberg absteigt (eine Verzweigung auf halbem Hang wird ignoriert). Ihr erreicht über ein Sträßchen und ein paar Treppenstufen einen großen Platz mit der »Kulturscheune« linker Hand, überquert ihn geradeaus und tretet am unteren Ende durch ein kleines Rundbogentor. Dahinter biegt ihr rechts ab, duckt euch unter einem Aquädukt hindurch und begleitet den Bach abwärts. Ihr behaltet diese Richtung auch hinter einer kreuzenden Straße bei. Auf Höhe eines Fachwerkgebäudes nehmt ihr die Brücke links über den Bach und orientiert euch auf der Straße nach rechts. 

Hinter der Öl- und Graupenmühle links in die Mühlenstraße. 50 m vor der Hauptstraße wendet ihr euch nach rechts und wandert geradeaus bis knapp vor die Autobahn. Links geht es zu einer Autobahnunterführung, hinter der ihr rechts auf einen Feldweg abbiegt. Nach 100 m wählt ihr eine links abzweigende Wegspur, die zwischen Hecken leicht ansteigt. Ihr erreicht eine Straße und lauft parallel dazu nach rechts, bevor ihr in den Wald eintaucht. Dort stoßt ihr auf eine Verzweigung und erklimmt auf dem rechten Steig den Hang. Der Steig trifft auf einen Forstweg, dem ihr rechts und dann in einer Spirale hinauf zur Burg Gleichen folgt. 

Auf demselben Weg geht es zurück, dann aber geradeaus an der Einmündung des Herwegs vorbei und weiter hinab. Bei der nächsten Gabelung entscheidet ihr euch für die rechte Möglichkeit, die euch nach Kurzem hinunter zum Hangfuß bringt. Von dort seht ihr das Gasthaus Freudenthal und den Ausgangspunkt wieder geradeaus vor euch.

Autorin: Sabine Gilcher

Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderführer Thüringen Mitte-Nord. Sie ist auch erhältlich in der Rother Touren App für Android und iPhone.

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