Rhein-Neckar: Wander-Rundtour durch die Kraigauer Hügellandschaft

Rhein-Neckar

Zuletzt aktualisiert: 22. März 2021

13.56 km
220 m
220 m
3,5h
Einfach

Highlights:

  • NABU ÖkoRegio-Tour
  • Hohlweg
  • Blick auf Pfälzer Bergkette und Nordschwarzwald

Die aussichtsreiche Rundtour bietet einen Querschnitt der Kraichgauer Hügellandschaft mit all ihren Elementen. Neben wunderbaren Fernblicken beeindruckt auf der NABU ÖkoRegio-Tour, auf der ihr euch zeitweise bewegt, die tief eingeschnittene Galgenhohle mit ihrer eigentümlichen Flora und Fauna.

Unteröwisheim – Weinpfad Kraichgau – NABU ÖkoRegio-Tour

Die grüne Galgenhohle. Bildautor: Albrecht Ritter

Vom Bahnsteig des Bahnhofs Unteröwisheim (1) kommend geht ihr links und orientiert euch zuerst am Fahrradweg Richtung Ubstadt-Weiher. Ihr überquert den Kraichbach und geht nach links in die Straße Am Gaisberg. Kurz nach einer Sitzgruppe führt eure Tour nach rechts und dann zwischen den Feldern geradeaus hoch. An einer Gehölzgruppe beschreibt der Weg eine Rechtskurve. Die nach rechts in die Weinberge führenden Wege ignorierend wandert ihr bis zum Wald.

An der ersten Verzweigung im Wald geht es auf den rechten, leicht bergauf führenden Weg. Am Ende des Waldes setzt ihr geradeaus auf einem geteerten Weinbergweg fort, der eine Linkskurve beschreibt und wieder rechts abknickt. Am Nussbaum links haltend steuert ihr zwischen Obstplantage und Reben auf das nächsten Forstgebiet zu. Direkt davor biegt ihr links ab und erreicht nach wenigen Metern im Wald versteckt den liebevoll angelegten Picknickplatz Brandwald (2).

Zurück auf dem Asphaltsträßchen am Waldrand führt eure Tour geradeaus weiter. Nachdem ihr ein Waldstück durchquert habt, freut ihr euch über den grandiosen Ausblick in die Rheinebene und die gegenüberliegende Pfalz. Ihr biegt rechts ab und folgt vorübergehend dem blauen W des Weinpfades Kraichgau. Kurz danach erreicht ihr mit der Himmelreichhütte (3) eine weitere Picknickmöglichkeit mit prächtigem Blick auf Zeutern im Vordergrund, das Kraichgauer Hügelland mit dem Letzenberg und den Königstuhl in einiger Entfernung.

Ausblick auf Pfälzer Bergkette und Nordschwarzwald

An der folgenden Waldkreuzung wendet ihr euch nach rechts und wandert 100 m am Waldrand entlang in südlicher Richtung. Der Weg knickt leicht nach links und folgt nun in entgegengesetzter Richtung einer NABU ÖkoRegio-Tour mit entsprechender Beschilderung. Am Schild des Naturschutzgebietes vorbei geht ihr zwischen Obstbäumen, Feldern und Wiesen geradeaus weiter. Der Weg senkt sich bald ab zu einer tief eingeschnittenen Hohle, deren Wände bis zu 15 m hoch sind und fast eine mystische Stimmung aufkommen lassen.

Die Galgenhohle (4) gilt als eine der schönsten Hohlen im Kraichgau (zur Entstehung der Hohlen siehe Tour 31). Am Ende des Hohlweges biegt ihr rechts ein in die Asphaltstraße. Nach einem halben Kilometer passiert ihr einen Rastplatz und biegt dahinter links ab auf einen Feldweg. Zwischen Apfel-, Nuss- und Pflaumenbäumen geht es wieder bergan. Ihr orientiert euch an den Schildern der ÖkoRegio-Tour und geht entlang des Waldrandes weiter.

Auf der Höhe des Fichelsbergs (5) angekommen, haltet ihr euch an der Ruhebank rechts und wandert zwischen Weinbergen mit Blick auf die Pfälzer Bergkette und den Nordschwarzwald abwärts. Nach 200 m geht es nach einem Links-Rechts-Knick geradeaus weiter auf dem Wirtschaftsweg bergab. Ihr stoßt auf die Kreisstraße, überquert sie und lauft auf der gegenüberliegenden Seite auf dem Feldweg durch die Furchackerhohle talwärts. Am Ende des Weges biegt ihr nach links auf den Betonweg ab und überquert kurz darauf das Neuenbürger Bächle (6).

Durchs Tal zurück nach Unteröwisheim

Direkt dahinter geht es nach rechts auf einem Feldweg am Bach entlang, der nach 200 m links einschwenkend in einen Wiesenweg übergeht. An der nächsten Wegekreuzung biegt ihr spitzwinklig rechts ab und wandert durch eine weitere naturbelassene Hohle talwärts. Am Ende stoßt ihr auf einen breiteren Wirtschaftsweg und haltet euch links. An den Fahrradweg-Schildern geht ihr nach rechts weiter. Ihr überquert die Bahngleise, passiert die schmucke und vorbildlich renovierte Appenmühle und erreicht die S-Bahn-Station Oberöwisheim (7).

Ihr überquert jedoch nicht die Gleise, sondern folgt vorher nach links dem naturbelassenen Radweg durchs idyllische Tal. Ihr überquert den Kraichbach, haltet euch sofort wieder rechts und bleibt am Bachufer. Nach dem Schloss, heute eine CVJM-Tagungsstätte; überschreitet ihr eine Kuppe und schlendert durch die Herrenstraße geradeaus hinunter, vorbei an der gemütlichen Besenwirtschaft Kannenbesen. Noch einmal rechts haltend erreicht ihr über die Eisenbahnstraße wieder euren Ausgangspunkt am Bahnhof Unteröwisheim (1).

Autor: Albrecht Ritter

Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderführer Rhein-Neckar. Sie ist auch erhältlich in der Rother Touren App für Android und iPhone.

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