Regensburg und Umgebung: Wanderung durch das malerische Naabtal

Regenburg

Zuletzt aktualisiert: 19. März 2021

14 km
326 m
326 m
4,3h
Einfach

Highlights:

  • Burgruine Kallmünz und Kallmünz
  • Bad in der Naab
  • Höhle Osterloch (Taschenlampe!)

Im Vordergrund die Steinerne Brücke über die breite, langsam dahinfließende Naab, dahinter das historische Rathaus, überragt von weißen Kalksteinfelsen und mit einer Burgruine gekrönt – dies ist nur eines von vielen Motiven von Kallmünz, die den Ort so anziehend machen. Nicht umsonst haben sich hier zu Beginn des 20 Jh. bedeutende Maler niedergelassen und auch heute noch stellen zahlreiche Künstler ihre Werke in Galerien aus. Auf eurer Wanderung durchstreift ihr das Vilstal, besteigt die Burgruine und staunt über die bizarren Riff-Kalksteinfelsen im Naturschutzgebiet Eichenberg.

Rohrbach – Loisnitz – Eich

Vom Schloßberg genießt man einen weiten Blick über das Naabtal. Bildautorin: Eva Krötz

Vom Parkplatz in Rohrbach geht ihr über die Brücke und steigt auf der anderen Straßenseite mit dem Jurasteig und einer weiß-rot-weißen Markierung den Hang bergan. An einer Gabelung folgt ihr dem Wegweiser zum Landschaftskino 200 m nach rechts. Nun entweder zurück zum Jurasteig und rechts oder schöner, aber etwas schwieriger geradeaus und am Stiergatter mit Unterstand links eine Wacholderheide bergan. 2 Minuten später schwenkt der sichtbare Grasweg nach rechts.

Hier haltet ihr euch weglos links, dann rechts an einer Hütte vorbei und am Wiesenrand hinab zum Jurasteig (von links der Hauptweg). Rechts bergan, dann zweigt der Jurasteig links ab, und ihr folgt dem Burgenritter geradeaus durch ein Waldstück nach Loisnitz. An der Kapelle im Ort geht ihr geradeaus und auf einem mit Büschen gesäumten Feldweg zu einem Hochsitz an einer Kreuzung. Hier biegt ihr mit dem Wittelsbacher Burgensteig (blaue »2«) rechts ab. Wenig später könnt ihr nach einer Böschung am Wiesenrand (nur wenn gemäht) abkürzen.

Dann wandert ihr mit Blick ins Naabtal geradeaus bergab. Am Eicher Kircherl vorbei, steigt ihr hinunter in den Ort Eich. Rechts gelangt ihr zum Gasthaus »Zum Eicherberg«. Kurz rechts und gleich wieder links den Berg hinauf, kürzt die blaue »2« ab.

Naturschutzgebiet Eichenberg – Burgruine Kallmünz

Wer aber das Naturschutzgebiet Eichenberg mit seinem herrlichen Jurafelsen bestaunen will, geht unmarkiert nach links und biegt dann rechts in das fast nur von Radlern befahrene Sträßchen ein, das am Fuß des Naturschutzgebietes entlangführt. Das Betreten des Naturschutzgebietes Eichenberg ist verboten. Links taucht der Zeltplatz von Zaar auf; hier könnt ihr euch bei einem Bad in der Naab erfrischen.

Am grünen Ortsschild »Zaar« biegt ihr rechts ab und wandet den Taleinschnitt bergan. Vor einer Lichtung gabelt sich der Weg, ihr steigt rechts den Wiesenweg zu einem Christuskreuz mit Bank auf. Hier trefft ihr auf den markierten Abkürzungsweg und geht mit der blauen »2« links. Der Feldweg steigt weiter an und beschreibt 15 Min. später erst eine Links-, dann eine Rechtskurve. Wenig später biegt ihr an einer Kuppe ohne Markierung links in den deutlichen Pfad ein und gelangt durch Buschwerk zum Gipfelkreuz mit Bank und herrlicher Aussicht ins Naabtal. Nun mit der blauen »2« zur Burgruine Kallmünz. Auch von hier genießt ihr eine wunderbare Sicht ins Tal.

Am gegenüberliegenden Ende der Burganlage schlüpft ihr durch ein kleines Tor und steigt die Treppenstufen hinab nach Kallmünz. In dem malerischen Ort am Zusammenfluss von Naab und Vils laden zahlreiche Gaststätten mit Biergarten an der Naab zum Verweilen ein, Künstlergalerien zeigen ihre Werke.

Kallmünz – Osterloch

Weiter geht es durch die Vilsgasse, also nach dem Treppenabstieg an der Kirche rechts und am »Haus ohne Dach« (ein in eine Höhle gebautes Haus) vorbei. Vor der Vilsmühle biegt ihr in die Dinauer Straße, überquert die Vils und geht nach dem Geschäft von Optik Igl mit dem blauen Schrägkreuz des Vilstalwanderweges rechts. Der Feldweg überquert eine Straße und strebt auf den Waldrand zu. Kurz vor einem verschlossenen Keller steigt ein Pfad vor einem kleinen, felsigen Einschnitt sehr steil den Hang hinauf zu einer Felswand. Hier befindet sich das Osterloch. Mit Taschenlampe bewaffnet könnt ihr die Höhle erkunden (keine Tropfsteine berühren oder beschädigen!).

Auf einem hübschen Waldweg wandert ihr am Fuße des Berges von der Vils begleitet entlang. Der Jurasteig kommt hinzu und ihr geht geradeaus nach Traidendorf. »Am Fischerberg« rechts hinab und »Am Schlossweg« links zum stilvollen Hammerschloss, ein Tagungshaus mit Gaststätte. Am Hammerschloss geradeaus weiter trefft ihr wieder auf den Jurasteig und geht einen Wiesenweg entlang. Kurz auf asphaltiertem Radweg, dann wieder rechts auf Rohrbach zu und zurück zum Parkplatz. Zum Schluss könnt ihr in Rohrbach den Kreuzweg zur Maria-Hilf-Kapelle aufsteigen. Die frühere Burgkapelle ist der einzige Rest einer Burg auf dem Kapellenberg, die im 12. Jh. den Markgrafen von Hohenburg gehörte.

Autorin: Eva Krötz

Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderführer Rund um Regensburg. Sie ist auch erhältlich in der Rother Touren App für Android und iPhone.

Seite teilen
Erlebt von

Bücher und Apps zu den Themen Wandern, Bergsteigen, Klettersteige, Skitouren, Mountainbike uvm. Für Bergsteiger, Genuss-Wanderer, Familien mit Kindern und alle Outdoor-Fans. Mehr erfahren

rother.de