Das Zittauer Gebirge: Eine Liebe aus Sandstein

Oybin, Zittauer Gebirge

Zuletzt aktualisiert: 14. Juli 2022

12.7 km
350 m
350 m

Highlights:

  • Malerische Sandsteinformationen
  • Felsmassiv Oybin mit Ruinen einer Burg- und Klosteranlage
  • Der Töpfer, ein 582 Meter hoher Berg im Zittauer Gebirge

Diese Wanderung im Zittauer Gebirge, einem der kleinsten deutschen Mittel­gebirge, kann mit etwa 12 Kilometern tagesfüllend sein oder halbtags abgekürzt werden. Egal ob kurz oder lang, beide Routen durch die Oberlausitz haben eins gemeinsam: die Kombination aus ma­lerischen Sandsteinformationen und märchenhafter Flora. Start und Ziel liegen jeweils nahe der Teufelsmühle, die auch eine Haltestation der Zittauer Schmalspurbahn ist. Los geht’s also, einmal um Berg und Ort Oybin herum, gegen den Uhrzeigersinn – freut euch auf überraschende Aus­blicke! Der gelbe Punkt auf weißem Grund ist dabei fast immer die Orientierung eurer Wahl. Bereits der Beginn in Richtung Robertfelsen bringt euch einige Höhen­meter nach oben.

Schmalspurbahn Zittauer Gebirge
Elisa Model Die Schmalspurbahn im Zittauer Gebirge

Unterwegs auf dem Thomasweg

Was jetzt folgt, sind massenhaft Waldmomente, unzählige Sandsteinaussichten und verwitterte Felsstufen. Dieser Pfad schlängelt sich mal weiter nach oben, mal wieder nach unten. Besonders idyllisch wird er dann, wenn er den Blick auf das Felsmassiv Oybin freigibt, mit den Ruinen der Burg- und Klosteranlage. Nach ungefähr vier Kilometern trifft der gelb markierte Pfad auf den Thomasweg, dem ihr in den Ort hinein folgt, um euch dort eine Pause zu gönnen.

Burg- und Klosteranlage Oybin im Zittauer Gebirge
Wie eine Kathedrale, die in den Himmel strebt: die Ruine der Burg- und Klosteranlage Oybin
Shutterstock

Noch mehr versteinerte Wesen im Naturpark Zittauer Gebirge

Auch wenn hier die Möglichkeit zum Be­enden der Tour besteht, solltet ihr weiter wandern. Denn nach dem Auftakt kommt das Finale, und ab hier gesellen sich zu den vorgenannten Glanzpunkten noch einige versteinerte Wesen hinzu.

Jetzt, entlang der gegenüberliegenden Seite, ist es der Kelchstein, der begeistert, der Muschelsaal, der in seinen Bann zieht, die große und kleine Felsengasse, die verwundern (ab hier wieder gelb markiert) und der Scharfenstein, bei dessen Besteigung das Herz pulsiert. Am 582 Meter hohen Töpfer ist das Ziel nah. Bei den Gratzer Felsen bergab könnt ihr noch einmal pausieren und dieses stein­gewordene Oberlausitzer Naturwunder in aller Ruhe bestaunen. Bis die letzten Meter Forstweg schließlich bei der Teufelsmühle enden.

Think green

Pssst! Verhaltet euch in der Natur möglichst ruhig, um eure Chancen, diverse Wildtiere beobachten zu können.

Seite teilen
Erlebt von

Elisa liebt Camping und Nachhaltigkeit. In dieser Kombination schreibt sie über grünes Vanlife, Naturliebelei und achtsames Draußensein. Auf staubigen Pisten und in tiefen Wäldern fühlt… Mehr erfahren

takeanadVANture.com