Osnabrücker Land entdecken: Rund um den Gehn
Bramsche
Zuletzt aktualisiert: 30. Juni 2022

Highlights:
- Abkühlung im Naturfreibad Darnsee
- Radeln durch den Natur- und Geopark TERRA.vita
- Hofläden und kleine Cafés
Das Osnabrücker Land am Rande des nördlichen Teutoburger Waldes ist ein Paradies für Radtouristen. Es bietet ein hervorragend ausgeschildertes Radwegenetz, viele verkehrsarme Strecken, kaum Steigungen und ein Naturerlebnis für alle Sinne. Bei der Planung habt ihr die Qual der Wahl: Es gibt mehr als genug Radwanderwege und Rundtouren.

Ihr startet eure Radtour rund um den Gehn, eine Erhebung nördlich des Wiehengebirges, am Tuchmachermuseum in Bramsche. Als erstes geht es in nördlicher Richtung durch die Stadt. Nach rund zwei Kilometern biegt ihr nach rechts in den Riester Weg.
Osnabrücker Land per Rad entdecken
Ihr radelt vorbei an blühenden Getreidefeldern, historischen Hofanlagen und genießt die weiten Blicke über Weiden und Wiesen. Das nördliche Osnabrücker Land ist ein Paradies für Erholungssuchende und Genussradler. Platz gibt es hier genug. An Wochentagen begegnet ihr selten einem Menschen.

Als nächstes folgt ihr der Beschilderung Richtung Ueffeln. Ueffeln-Balkum ist eine kleine Gemeinde nordwestlich von Bramsche. In der Region ist der Ort vor allem wegen seines schönen Freibades bekannt. Versteckt hinter Bäumen und hecken liegt des kleine, feine, frisch renovierte Bad mitten im Grünen. Wer also schon eine Abkühlung braucht: Ein kurzer Abstecher lohnt sich.
Nun überquert ihr die Dorfstraße von Ueffeln, radelt kurz Richtung Süden und biegt sofort wieder nach rechts in die Neuenkirchener Allee. Als nächstes biegt ihr nach links in die Straße “Am Buchenwald” ab. Hier an der Ecke auf dem Hof Rövekamp-Marks ist ein kleines Dorfmuseum beheimatet.
Blühende Heidelandschaft am Gehn
Der Weg führt jetzt Richtung Süden. Die meiste Zeit radelt ihr auf asphaltierten Wegen ohne Lärm und Verkehr. Ab und zu huscht mal ein Reh vorbei oder der Mäusebussard zeigt sich am Himmel. Nach einigen Kilometern streift ihr das Naturschutzgebiet Grasmoor.
Das Grasmoor steht seit 2003 unter Naturschutz. In den Mooren, Stillgwässern und Bruchwäldern tobt das Leben. Besonders sehenswert ist die Heidelandschaft am Gehn, die in den Sommermonaten Juli und August in voller Pracht erblüht. Auch hier lohnt sich ein kurzer Abstecher.

Ihr lasst das Grasmoor hinter euch und fahrt jetzt direkt auf Achmer zu. Der Weg führt nun weiter bis zum Mittellandkanal. An seinem Ufer geht es nach links. Ein paar Kilometer geht es entlang des Kanals, bevor es zurück nach Bramsche geht.
Das sind unsere Tipps auf diesem Adventure
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Naturfreibad Darnsee
Der Darnsee ist ein wunderschöner Naturbadsee mit kleinem, überwachtem Freibadbereich. Das leicht moorige Wasser bietet bei heißem Wetter eine willkommene Abkühlung. Es gibt eine große Liegewiese mit Schattenplätzen, einen kleinen Spielplatz und einen Kiosk.
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Heide am Gehn
Früher Segelflugplatz, heute schützenswertes Naturdenkmal: die Heide am Gehn. Das mehrere Hektar große Gebiet ist eine wunderschöne Kulturlandschaft, die aktuell revitalisiert wird. Von hier habt ihr einen schönen Ausblick auf die umliegende Landschaft.
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Restaurant Zeitreise
Ein Abstecher zur Zeitreise am Renzenbrink in Bramsche lohnt sich. Das Restaurant mit Biergarten und kleinem See verwöhnt seine Gäste mit leckeren Speisen und Getränken. Öffnungszeiten Donnerstag bis Samstag 17 bis 23 Uhr, Sonn- und Feiertag 12 bis 22 Uhr.