Oberpfälzer Wald: Wanderung bis zum Basaltkegel Hoher Parkstein

Oberpfälzer Wald

Zuletzt aktualisiert: 29. Mai 2021

12.6 km
180 m
180 m
3,8h
Einfach

Highlights:

  • Basaltsäulen Hoher Parkstein
  • Ruinen der Burganlage
  • Vulkanmuseum und Strauss-Denkmal

Weithin sichtbar erhebt sich der Basaltkegel von Parkstein mit seiner 38 m hohen Steilwand. Vor 24 Millionen Jahren hat vulkanische Aktivität dieses Meisterwerk geschaffen, aus dem fünf- bis siebeneckige Basaltsäulen eindrucksvoll hervorragen. Doch Parkstein hat nicht nur eine geologische, sondern auch eine musikalische Vergangenheit: 1822 wurde hier Franz Strauss geboren, einer der besten Hornisten seiner Zeit und Vater des Komponisten Richard Strauss. Von der historischen Bedeutung der Stadt zeugen die Überreste der mächtigen Burg, die ihr auf dem Basaltkegel entdecken werdet.

Von Schwand zum Basaltkegel Hoher Parkstein

Weithin sichtbar erhebt sich der Basaltkegel von Parkstein mit seiner 38 m hohen Steilwand. Bildautorin: Eva Krötz

Vom Ortszentrum von Schwand geht ihr Richtung Westen, bis ein Schild zum Campingplatz mit Badesee nach rechts weist. Für einen Abstecher dorthin benötigt man etwa 10 Min. Ihr aber wendet euch nach links und wandert mit der gelegentlich auftauchenden grünen Punktmarkierung eine Pferdekoppel entlang. An einer Gabelung geht ihr rechts auf den Wald zu und geradeaus hinab zu den Fischbachteichen. Gerade durch die Teichanlage und auf der gegenüberliegenden Seite bergan. An der Waldecke biegt ihr zusammen mit dem Main-Donau-Weg links ab und haltet euch am nächsten Querweg rechts. Ein Grasweg leitet euch vor einem umzäunten Grundstück links nach Hagen.

Vor dem Reiterhof geht es rechts und kurz darauf verlasst ihr mit dem Main-Donau-Weg nach links den Ort. Über die Schweinnaab hinweg, dann folgt ihr dem grünen Punkt einen steilen Pfad hinauf in den lichten Kiefernwald. An einer Lichtung haltet ihr euch links und erreicht ein Sträßchen. Auf diesem geht ihr wenige Meter nach rechts, um dann links dem Schild »Parkstein, 3 km« wieder in den Wald zu folgen. Mit dem grünen Punkt wandert ihr gerade durch den Wald und am Waldrand ohne Markierung links zur Waldecke. Nun folgt ihr dem Main-Donau-Weg nach rechts und wenig später links zum Waldrand. Auf Graswegen geht es links um die Waldecke und dann rechts mit freiem Blick auf den kegelförmigen Parkstein zur Straße, die ihr rechts versetzt quert. Auf einem Schotterweg steigt ihr dann rechts hinauf zum Ortseingang von Parkstein.

Beeindruckendes Ziel: Basaltwand Hoher Parkstein

Geradeaus leitet euch Klostergasse und Richard-Strauss-Straße, vorbei an Vulkanmuseum und Strauss-Denkmal, auf dem kürzesten Weg zur Basaltwand Hoher Parkstein. Beeindruckend sind die hoch aufragenden Basaltsäulen, einzigartige Gebilde aus erkaltetem Magma. Über einen Treppenweg zur Rechten gelangt man durch das Säulenfeld hindurch zu den trutzigen Überresten der einstmals bedeutsamen Burganlage und zur Vierzehn-Nothelfer-Kirche auf dem Basaltkegel. Hier bietet sich ein fantastischer Ausblick auf den Oberpfälzer Wald und Böhmerwald.

Durch den Wald zurück nach Schwand

Zurück am Fuß der Basaltwand geht ihr links an den Gasthöfen Bergstüberl und Parksteiner Hof vorbei. Hinter dem Hotel links lohnt ein Abstecher in die Kapuzinergasse zu den Historischen Vulkankellern. Im Anschluss wandert ihr mit den Wanderwegen 1 und 1a die Neustädter Straße nach rechts und hinter Haus Nr. 3 links hinab an Obstbäumen vorbei, dann links einen Feldweg entlang. Gut markiert geht es bald rechts durch einen tief eingeschnittenen Hohlweg zu einer Gabelung, wo sich Wanderweg 1 und 1a teilen. Hier führt eine schöne, aber unmarkierte Variante nach rechts (Ww1). Der Hauptweg folgt der 1a nach links, im Linksbogen den Wiesenweg hinab und links oberhalb einer Böschung entlang. Am Ende der Böschung geradeaus, bis ihr auf einen Querweg stoßt und rechts abbiegt. An Fischweihern vorbei gelangt ihr zu einem Sträßchen und geht mit Wanderweg 7 nach rechts, über den Schwarzenmoosbach und vor einem Wäldchen nach links. Die 7 führt euch rechts in den Wald und knappe 10 Min. später biegt ihr mit dem blauen S (auch Grün-weiß) rechts ab und lauft im Zickzack durch den Wald.

Am Forstweg kurz rechts, dann leitet euch ein Pfad hinauf zu einer Straße. Über diese hinweg geht es auf einem Forstweg weiter. An einem Wasserschacht biegt ihr ohne Markierung links in einen einfachen Waldweg, folgt dem Waldrand nach rechts und wandert hinab zu eurem Ausgangspunkt in Schwand. Alternativ könnt ihr am Wasserschacht auch auf dem Forstweg bleiben, bis sich zur Linken der Wald lichtet. Dann biegt ihr links in den nächsten Feldweg und wandert an einem Wäldchen vorbei hinab nach Schwand, wo sich neben der Dorfkapelle ein sehenswertes Arma-Christi-Kreuz befindet.

Autorin: Eva Krötz

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