Oberpfälzer Wald: traumhafte Wanderung zur Ruine Frauenstein
Oberpfälzer Wald
Zuletzt aktualisiert: 27. März 2021

Highlights:
- Biberbau
- Ruine Frauenstein
- Aussicht bis zum Großen Arber
Die Ruine Frauenstein liegt heute einsam und verträumt auf einem Bergkamm zwischen Schönsee und Tiefenbach. Doch einst, erzählt die Legende, lebte hier das Ritterfräulein Eleonora mit ihrem Vater. Der Ritter Zenger aus dem Nachbarort, auch »Wilder Hans« genannt, warb erfolglos um die Schöne. Also verschleppte er sie in seine Burg auf dem exponierten Altenschneeberg. Diese Burg steht nicht mehr, doch eine schöne Aussicht hat man vom Gipfelkreuz, das nun den Altenschneeberger Schlosshügel schmückt, auch heute noch.
Traumhafte Strecke von Tiefenbach am Wasser entlang

Weitere Tour: In Schönau (3 km von Tiefenbach Richtung Schönsee) startet eine sehr schöne, ca. 5 km lange Runde (1.30 Std.) ohne große Steigungen auf herrlichen naturbelassenen Wegen am rauschenden Bächlein entlang zu einem Biberbau und einer einstigen Glasschleife (Markierung Tb 8, Glasschleifenweg; Parkmöglichkeit an der Wandertafel rechts in Straße nach Breitenried bei der Gabelung, wo der Wanderweg rechts abbiegt). Der Wanderweg folgt erst dem Hüttenbach, quert diesen und führt durch den Wald hinab zu den Auen der Bayerischen Schwarzach. Hier weist rechts ein Schild zum mächtigen Biberbau. Dann geht es über die Straße nach Bernried hinweg wieder in den Wald und kurz darauf folgt ihr abermals einem Hinweisschild rechts und dann weglos gerade hinab zu einer ehemaligen Glasschleife. Weiter durch Wald, dann links zum Waldrand und an diesem rechts entlang zu einem Sträßchen. Ein Grasweg nach links führt uns zurück nach Schönau und zum Gasthof Reichenberger (Mo Ruhetag).
Frauensteinweg – Schönbrunner Kapelle – Signalberg – Ruine Frauenstein
Die Wandertafel am Parkplatz beim Waldbad weist euch rechts den Wanderweg Tb1 (Frauensteinweg) über die Schönbrunner Kapelle zur Ruine Frauenstein. Ihr folgt dem Feldweg in den Wald. An einer Gabelung im Wald wendet ihr euch rechts zum rauschenden Bächlein. An diesem entlang, dann den Kreuzweg links zur Schönbrunner Kapelle mit Quelle. Ein Stück weiter endet der Forstweg und ein Waldweg schließt sich an. Ihr folgt eurer Markierung steil bergan. Etwas unterhalb des Wasserschachtes Markbrunnen, beim Schild »Wasserschutzgebiet«, verlasst ihr Tb1 und biegt in den unmarkierten Querweg rechts und in den folgenden breiten Forstweg links ab. Der Weg wird schmaler und rechts haltend trefft ihr auf die Markierung Tb1, der ihr nach rechts folgt. Vom bewaldeten Gipfel des Signalberg, 888 m, geht es leicht abwärts, dann entdeckt ihr vor euch das erhaltene Steintor der Ruine Frauenstein auf dem 875 m hohen Frauenstein. Ihr erkundet die Ruine mit Brunnen und Fensterbogen auf der Rückseite und kehrt über den Signalberg zurück, bleibt dann aber auf dem Weg Tb1. An einer Wandertafel trefft ihr auf einen Forstweg und geht rechts. Ca. 5 Min. später folgt ihr an einer Kreuzung bei einem Holzschuppen dem Pfad geradeaus und orientiert euch an den blauen Dreiecken an den Bäumen sowie alten T-1-Schildern. Die neue Tb1-Beschilderung führt links auf dem Forstweg auch zum Ziel. Euer Weg gabelt sich, ihr haltet euch rechts, bald könnt ihr auf einem Waldweg rechts zum Gipfel mit dem ND Schlagsteinfelsen aufsteigen.
Grandiose Aussicht bis zum Großen Arber
Mit Aussicht über den Silbersee bis zum Großen Arber geht es hinab nach Altenschneeberg und zur Bergpension Tannenhof. An der nächsten Kreuzung leiten euch Schilder nach rechts zum Gipfelkreuz und zum aussichtsreichen Rastplatz auf dem Schlosshügel. Vor dem Schlosshügel biegt Wandweg Tb2 rechts auf einem Waldpfad hinab nach Hoffeld und zur 1000-jährigen Linde gegenüber dem ehemaligen Gasthaus. Ihr geht geradeaus zum Ortsende und nach dem Ortsschild links blau markiert Richtung Altenschneeberg.
Erst an einer Böschung und am Waldrand entlang, dann rechts durch den Wald. In Richtung einer Stromleitung geht es unmarkiert geradeaus über eine Wiese auf die Häuser zu. Auf der Straße rechts und mit Tb1 und Tb2 zum Ortsende, gerade über die Wiese, kurz am Waldrand entlang, dann rechts in den Wald. Nach einer Rechtskurve bietet sich die Möglichkeit, an einer Kreuzung nach links und am Forstweg nach rechts den Weg abzukürzen. Ansonsten wandert ihr weiter bis zum Siedlungsrand von Tiefenbach und gehen das Siedlungssträßchen »An der Walk« unmarkiert links bergan. Rechts um das Wasserwerk herum und am inneren Waldrand entlang, dabei einen breiteren Weg queren. An der Russenmühle rechts zum Parkplatz am Waldbad.
Autorin: Eva Krötz