Fränkische Schweiz: Wander-Tour zu Oswaldhöhle und Riesenburg

Fränkische Schweiz

Zuletzt aktualisiert: 17. Mai 2021

12.2 km
360 m
360 m
4,0h
Mittel

Highlights:

  • Felsensteig
  • Höhlenruinen Quackenschloss und Riesenburg
  • Oswaldhöhle (mit Taschenlampe!)

Die Oswaldhöhle, eine Durchgangshöhle, bildet den Auftakt eines zu Recht romantisch genannten Wanderwegs, bei dem sich ein Höh(l)e(n)punkt an den anderen reiht: die verwunschen im Wald liegende Höhlenruine des Quackenschlosses, der aussichtsreiche Felsturm des Adlersteins und die eindrucksvolle Höhlenruine der Riesenburg, deren Hauptattraktion eine begehbare Felsenbrücke ist. Der zweite Teil der Wanderung wird von der beschaulichen Idylle des Unteren Aufseßtals bestimmt.

Muggendorf – Oswaldhöhle

Der untere Eingang zur Oswaldhöhle. Bildautor: Stefan Herbke

Von der Wandertafel am Parkplatz am Ortsende von Muggendorf zweigt ihr mit dem braunen Kreuz in einer Straßenkehre nach rechts von der Straße ab und kommt so zum anfangs mit Stufen befestigten »Felsensteig«. Der schmale Steig zieht steil am bewaldeten Kamm hinauf Richtung Oswaldhöhle. Malerische Ausblicke ins Untere Wiesenttal und auf die Ruine Neideck laden zum Verschnaufen ein. Bei einer Wegverzweigung hat man die Wahl: Entweder mit dem roten Senkrechtstrich links haltend hinauf zum unteren Höhleneingang und mit der Mark. durch die Höhle (Taschenlampe erforderlich!) oder dem braunen Kreuz folgend zu einer Aussichtsplattform, von der aus Treppenstufen zum oberen Eingang hinunterführen. Anschließend mit den beiden Mark. weiter bergauf zu einer Wegkreuzung und dort mit dem roten Senkrechtstrich (Ww. »Engelhardsberg über Höhlenruine Quakenschloss und Aussichtsfelsen Adlerstein«) durch den Wald hinunter in den »Zwecklesgraben«.

Ruine Felsenstadt Quackenschloss

Gut markiert führt der Weg nun wieder bergauf zum Quackenschloss. Diese Felsenstadt mit hohem Felsentor ist die Ruine eines ehemaligen Höhlensystems. Nun zieht ein hübsches Pfädchen im leichten Auf und Ab am felsigen Kamm entlang zum Adlerstein. Eine Eisenleiter erleichtert den Aufstieg auf diesen aussichtsreichen, kleinen Felsturm. Euer nächstes Ziel, Engelhardsberg, ist bereits zu sehen. Auf einem romantischen Waldwurzelpfädchen gelangt ihr zu einem Parkplatz. Auf Feldwegen wird die Straße erreicht, die nach links in den Ort führt. Bei der Dorflinde wendet ihr euch nach rechts und folgt dem gelben Kreis bald auf steilem Weg hinab zur Riesenburg.

Versturzhöhle Riesenburg

Durch das Gelände dieser eindrucksvollen Versturzhöhle geht es nun ganz hinab ins Wiesenttal. Folgt ihr der Straße kurz nach links, erreicht ihr ein Pumpenhäuschen, bei dem ein Steg über die Wiesent führt. Ihr wandert wiesentaufwärts und überquert bei Doos abermals Fluss und Straße, um nun auf herrlich bequemen Pfaden im romantischen Talgrund der Aufseß flussaufwärts bis zur Kuchenmühle zu bummeln. Hier heißt es nun das schöne Tal verlassen: Auf einem Steg über die Aufseß und einem schönen, felsenbestandenen Waldweg bergauf nach Albertshof folgen.

Am Ortsanfang mit der Markierung in einem weiten Linksbogen um den Weiler und schließlich etwas ermüdend auf Asphalt zur Straße Muggendorf – Doos. Dort rechts, an einem Wanderparkplatz vorbei, und kurz darauf links auf einen Steig (Mark. roter Senkrechtstrich). Bei einer Wegkreuzung rechts haltend hinunter zur Straße und auf dieser nach Muggendorf.

Autoren: Anette Köhler, Stefan Herbke

Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderführer Fränkische Schweiz. Sie ist auch erhältlich in der Rother Touren App für Android und iPhone.

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