Erzgebirge-Wanderung: Vom Kalkwerk Lengefeld nach Marienberg
Erzgebirge
Zuletzt aktualisiert: 2. April 2021

Highlights:
- Schmucke Industriedenkmäler, Kirchen und schöne Wege
- Marktplatz der denkmalgeschützten Innenstadt von Marienberg
- Abstecher zum Lauterbacher Knochen, Wehrkirche und Totenstein
Kalk ist im Erzgebirge selten zu finden – umso bedeutender war der Kalkabbau bei Lengefeld, der schon für 1549 belegt ist. Bis 1975 wurde im Kalkwerk noch Kalk gebrannt, seit 1986 ist es nur noch ein Museum zur Geschichte der Kalkproduktion, ein wichtiges Industriedenkmal des Erzgebirges. Auf lauschigen Wald- und Wiesenwegen lauft ihr nach Lauterbach, Heimat des Lauterbacher Tropfens, »Magenbitter des Erzgebirges«, und zweier Kirchen, eine davon eine Wehrkirche, die 1906 von der Dorfmitte auf den neuen Friedhof versetzt worden ist.
Die Region bietet viele Wanderwege

Anschließend geht es auf Feldwegen zur Bergstadt Marienberg, die wie Annaberg-Buchholz (Tour »Bei Annaberg-Buchholz«) und Schneeberg (Tour »Rund um Schneeberg«) ihren Ursprung dem Silberbergbau verdankt. In Marienberg beeindruckt der große quadratische Marktplatz mit dem Denkmal für den Stadtgründer Herzog Heinrich, von dem auf jeder der vier Seiten drei Straßen abgehen. Wegen des regelmäßigen Grundrisses steht die Innenstadt unter Denkmalschutz.
Vom Marienbild geht ihr zurück zur Bushaltestelle (siehe »Ausgangspunkt«). Etwa 150 m dahinter biegt ihr rechts in einen mit grünem Balken markierten Radweg ein. Achtung, der zu Beginn schmale Waldweg ist schnell zu übersehen. Ihr behaltet stets die Richtung bei, bis ihr auf die Straße stoßt. Hier geht es links zum Kalkwerk, vorbei an der gleichnamigen Gaststätte.
Hinter dem Kalkwerk wendet ihr euch rechts in Richtung Parkplatz. Der mit grünem Balken markierte Wanderweg führt rechts hinauf, gleich links und vor der Straße wieder nach rechts. Am Parkplatz lauft ihr geradeaus weiter, bald entlang einer Absperrung, der weiter zu folgen ist. An der T-Kreuzung ist links einzubiegen und dann immer dem Hauptweg nachzugehen; es gilt jetzt der gelbe Balken, die Zeichen sind aber etwas verblasst. Ihr wandert auf einem schönen Waldweg, immer geradeaus und an Felsen vorbei. Später gelangt ihr ins Freie und lauft geradeaus an einem Wäldchen vorbei. Hier lässt sich eine schöne Aussicht genießen, am Waldende ist eine Bank. Scharf rechts führt ein Abstecher zum Lauterbacher Knochen, einem kleinen Felsen mit Triangulationssäule. Dazu geht es im Wald links hinauf, immer zum höchsten Punkt.
Beim Wandern über die Dörfer gibt es viel zu entdecken
Ihr nehmt den Weg wieder auf und erreicht Lauterbach. Dort haltet ihr euch an der Straße links und kommt an der Likörfabrik vorbei. Ein ganzes Stück weiter zweigt schräg rechts die Straße Oberdorf zur Kirche ab. Vor der Kirche geht es rechts die Straße hinauf; am Ende des Parkplatzes bietet sich schräg links ein Abstecher zur Wehrkirche an. Anschließend geht ihr ein Stück zurück, biegt links in die Straße und dann rechts in den Feldweg ein, den »Historischen Rundweg Lauterbach«. Bald führt links ein weiterer Abstecher zum Totenstein, der an einem Busch steht. Danach wandert ihr weiter geradeaus, bis der Weg nach links schwenkt und in einen anderen Weg mündet. Ab der Kreuzung, an der ihr geradeaus geht, ist der Weg befestigt und mit E3 und grünem Balken gekennzeichnet.
Ihr geht durch eine Unterführung und haltet euch dann links, bald endet die Wegbefestigung wieder. An der T-Kreuzung biegt ihr links ein, jetzt gilt der gelbe Balken. Der Weg führt unter der B 174 hindurch. Danach geht es scharf rechts, an der T-Kreuzung erneut rechts und noch einmal unter der Bundesstraße hindurch. Ihr wandert jetzt parallel zur B 174. Vor dem Wendeplatz haltet ihr euch rechts und wandert immer geradeaus ins Ortsgebiet von Marienberg, bis der Weg erst nach links, dann nach rechts schwenkt. An der T-Kreuzung haltet ihr euch links und folgt der Straße, bald auf dem Fußweg. In die Bergstraße biegt ihr rechts ein und der Markt in Marienberg ist erreicht.
Autorin: Britta Schulze-Thulin