Butzerbachtal: Wandern durch Höhlen und über Hängebrücken

Butzerbachtal, Eifel

Zuletzt aktualisiert: 16. August 2022

9.8 km
330 m
330 m

Highlights:

  • Auf Hängebrücken übers Butzerbachtal
  • Aussichtspunkt Geyersley
  • Klausen- und Genovevahöhle

Wenn ihr gern einem plätschernden Wasserfall lauscht, seid ihr hier goldrichtig. Der Butzerbach in der Eifel schlängelt sich durch die Felsenlandschaft im Wald. Zwei Premium-Wanderwege führen durch das Butzerbachtal: der Rundwanderweg Römerpfad mit 465 Höhenmetern auf 9,7 Kilometern und die Etappe  15 des Eifelsteigs. Der Weg erfordert nicht nur Trittsicherheit, sondern auch Schwindel­freiheit. Im Zickzack überquert ihr während eurer Wanderung den Butzerbach auf Hängebrücken, lauft von einer zur anderen Uferseite und lernt den Bachlauf aus ganz unterschiedlichen Perspektiven kennen: Von der Seite, frontal, unter den Füßen hindurch rinnt das Wasser. Nehmt euch auf jeden Fall die Zeit und beobachtet einmal von oben, wie sich das Wasser entlang schlängelt am leuchtend grünen Moos, das sich mit der Zeit gebildet hat.

Wandern mit Blick auf die Burg Ramstein

Irgendwann verlasst ihr die Flusslandschaft, steigt über Treppenstufen hinauf in den Wald und folgt den Schildern zum Aussichtspunkt Geyersley. Hier hat man einen Blick über die Felder des Kylltal und auf die Burg Ramstein. Vielleicht könnt ihr den Parkplatz in der Ferne erkennen, der die zurückgelegte Strecke als extrem weit weg erscheinen lässt.

Klausen- und Genovevahöhle sind die nächsten Highlights der Wanderung. Die beeindruckenden Felsformationen laden zu einer Wanderpause ein: zum Staunen, Anfassen und natürlich zum Reinklettern.

Staunen in der Genovevahöhle im Butzerbachtal

Butzerbachtal, Wanderung, Genovevahöhle im Kylltal
Adobe Stock Eingang zur sagenumwobenen Genovevahöhle im Kylltal

In der 15 Meter hohen Genovevahöhle kommt man sich winzig vor. Dieser sagenumwo­bene Ort geht auf eine Schöne namens Genoveva zurück, die im 18. Jahrhundert hier gelebt haben soll und wegen angeblicher Untreue flüchten musste. Römische Geschichte kann man dafür an den Pützlöchern erleben, einem römischen Bergwerk. Von hier stammen auch die Quader, die zum Bau der Porta Nigra in Trier verwendet wurden.

Unterwegs entdeckt / Überraschendes am Wegesrand

Ideal ist die Wanderung im Sommer, wenn die vielen Bäume Schatten werfen und die Höhlen schön kühl sind. Im Winter lockt das Butzerbachtal mit glitzernden Eiszapfen.

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